Im Rahmen der modernen Landwirtschaft ist der umfangreiche Einsatz von Pestiziden ein entscheidender Faktor zur Gewährleistung der Qualität und Produktivität von Nutzpflanzen. Die unsachgemäße Anwendung und Persistenz dieser Pestizide birgt jedoch erhebliche Umweltrisiken. Ziel dieser Forschung ist es, das Vorhandensein von Pestizidrückständen in der Umwelt zu untersuchen, wobei Honigbienen (Apis mellifera) und Bienenstockprodukte als Biomonitore verwendet werden. In städtischen, vorstädtischen und ländlichen Gebieten im Kosovo werden Proben gesammelt, um das Ausmaß der Umweltverschmutzung zu ermitteln.
Zwei Analysetechniken, LC/MS/MS und GC/MS/MS, werden aufgrund ihrer Wirksamkeit beim Nachweis einer breiten Palette von Pestizidrückständen eingesetzt. Diese Techniken werden in Kombination mit der QuEChERS-Methode zur Probenvorbereitung, ergänzt durch zusätzliche Schritte, verwendet. Stabilitätstests sollen reale Bedingungen simulieren und die Persistenz von Pestiziden bei unterschiedlichen Temperaturen bewerten. Die Methodenentwicklung und – validierung umfasst die Analyse von Honig, Bienenbrot und Bienen mithilfe einer Reihe von Vorbereitungs- und Analysetechniken.
Ziel dieser Studie ist es, umfassende Daten zur Umweltverschmutzung durch Pestizide zu generieren, die bei der Entwicklung wirksamer Schädlingsbekämpfungsstrategien und regulatorischer Richtlinien zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Ökosysteme helfen sollen. Es ist notwendig, den Forschungszeitraum zu verlängern, um in Zeiten mit hohem Pestizideinsatz Proben in den richtigen Zeiträumen zu sammeln und neue Parameter für die Pestizidstabilität sowie eine umfassende Umweltverträglichkeitsprüfung einzubeziehen.