Die in einer Schneedecke gespeicherte Wassermenge ist entscheidend für die Wasserversorgung von Bergregionen und den angrenzenden Niederungen. Daher quantifizieren wir in unserer Studie die Wassermenge bzw. das Schneewasseräquivalent (SWE), welche in der Schneedecke in den Nördlichen Kalkalpen in verschiedenen Höhenlagen und Umgebungen gespeichert und für die Regulierung der Stauseen Sylvensteinsee und Achensee im Frühjahr wichtig ist. Cosmic-Ray Neutron Sensing (CRNS) hat ein großes Potenzial für Wassermanagementpraktiken und füllt die Lücke zwischen Messungen vor Ort und Satellitendaten. In diesem Winter haben wir bestehende Schneedaten basierend auf Gravimetrie, Neutronen und unbemannten Flugsystemen (UAS) erweitert. Wir haben dazu zwei Ansätze gewählt, um gravimetrische Proben mit oberirdischen Neutronenmessungen in Beziehung zu setzen. Basierend auf den verfügbaren Daten kommen wir zu dem Schluss, dass Beobachtungen für weitere Zeitpunkte vor Ort erforderlich sind, um einen universellen Ansatz etablieren zu könnnen, der verschiedenen Standorten und Höhen gerecht wird. UAV und kamerabasierte Schneehöhenmessungen, in SWE umgerechnet, können dazu beitragen, die Datenbasis weiter zu erweitern, Ergebnisse zu validieren und die Robustheit der Anpassung zu verbessern. Die GNSS-Höhenergebnisse und die UAV-Schneetiefenergebnisse unterschieden sich in manchen Bereichen und generell war die Schneehöhe aus der Subtraktion von Schneehöhen- und Geländemodell zu niedrig berechnet. Daher ist es erforderlich, die Ursache weiter zu untersuchen.