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Umweltprobleme, die ein planetarisches Ausmaß erreichen, bilden eine neue soziale Realität. Der Klimawandel ist heute ein globales Problem, er betrifft das Planetensystem auf allen Ebenen. Die Lösung dieses Problems ist nicht nur auf der Grundlage von legislativen oder wirtschaftlichen Ansätzen möglich, da der Klimawandel neben ökologischen und sozioökonomischen Bedrohungen eine Reihe von methodischen, epistemologischen und ethischen Fragen aufwirft. Einer der wichtigen Wege zur Anpassung an den globalen Klimawandel ist die Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie dient als Anstoß für ein tieferes Verständnis der Relevanz dieser Bedrohung, das zu einer Veränderung des Verhaltens der Menschen beitragen wird. Eine spezifische Zielgruppe der BNE sind Jugendliche aller Altersgruppen, die sich in einem Prozess der aktiven Sozialisation und der Assimilation lebenswichtiger Werte und Verhaltensnormen befinden. In der Ukraine gibt es eine geringe Beteiligung der Schulkinder an Entscheidungen über die Erhaltung der Umwelt. Im Rahmen der formalen Bildung erhalten die Schüler nicht genug Wissen und Fähigkeiten, um effektive und kraftvolle Agenten der Veränderung zu sein. Unter den jungen Menschen gibt es keine bewussten Klima-Führer, die bereit wären, die Initiative zu ergreifen, um wichtige Probleme der Gegenwart zu lösen. Deshalb ist es wichtig, das Problem des Klimawandels in der Schule anzusprechen, mit einem breiten, vielfältigen Publikum zu kommunizieren und jeden Schüler zu Selbsterkenntnis, Selbstentfaltung und Unabhängigkeit zu führen. Eine bewusste und sparsame Einstellung zur Natur sollte von Kindheit gebildet werden und die aktive Bildung einer ökologischen Kultur und die Ansammlung von systematischem Wissen in diesem Bereich umfassen. Ziel dieses Projektes ist es daher, fortschrittliche deutsche Erfahrungen bei der Umsetzung von BNE im Bildungsumfeld der Ukraine unter Berücksichtigung der lokalen Möglichkeiten und der nationalen Mentalität zu vermitteln.