Der umweltfreundliche Bauträger – die nachhaltigen Wohngebäude
Heutzutage stehen Städte mehr als je zuvor vor Problemen wie Überbevölkerung, urban sprawl, Umweltverschmutzung und Klimawandel. Jedes Jahr bauen wir mehr und mehr, um die wachsende Nachfrage nach Wohnfläche zu decken. Es gibt immer noch viele Städte, die wie große Baustellen aussehen und wo neue Gebäude und Häuser wie Pilze aus der Erde schießen. Der Bausektor wurde bereits als Hauptverursacher einer Umweltverschmutzung in Städten identifiziert. Gleichzeitig möchten wir, dass die Orte, an denen wir leben umweltfreundlich, nachhaltig und gesundheitlich unbedenklich sind. Die städtischen Behörden, die für die Stadtplanung verantwortlich sind, sollten aktiv die Bauvorhaben unterstützen und fördern, um unsere Städte lebenswerter zu machen. Zudem sollten sie private Investoren und Bauträger von einer Zusammenarbeit und nachhaltigen Bauweise überzeugen. Die Subventionsprogramme sind wichtig, um den privaten Investoren Anreize für nachhaltiges Bauen zu schaffen.
Bislang werden die „Öko“ Lösungen vom Mainstream als teuer und unerschwinglich empfunden. Der Mangel an nachhaltig orientierten Planungswerkzeugen in Verbindung mit der starken ertragsorientierten Sicht der Investoren führt dazu, dass die Umweltaspekte außer Acht gelassen werden. Im Endeffekt es ist die Bauwirtschaft ein privater Sektor, der unsere Viertel, unsere Häuser, die Orte, in denen wir leben, schafft. Eine nachhaltige Veränderung kann nur durch ein ausgeprägtes Bewusstsein und die Unterstützung durch angemessene Werkzeuge entstehen, strenge Richtlinien sind nicht die zielführende Lösung.
Diese Studie zielt darauf ab, Argumente zu finden und das Gespräch über die Nachhaltigkeit der Wohnanlagen in Gang zu bringen. Es soll eine erste Informationsquelle für Bauträger, Stadtverwaltungen und Nachhaltigkeitsbegeisterte sein, um Lücken und Handlungsräume zu finden. Die vorgestellten Argumente sollen Informationen über den Entscheidungsprozess liefern, ob wir unsere Häuser nachhaltig bauen wollen oder nicht.