MOE-Fellowship: Mina Radic

Living Walls – Vertikale Gärten; als Faktor zur Energieoptimierung und zur Verbesserung der Umweltqualität in der Architektur

Green Living Walls – Vertikale Gärten

In letzter Zeit gibt es auf dem Markt viele Unternehmen, die Lösungen für grüne Fassaden und vertikale Gärten anbieten. Aufgrund des gestiegenen Interesses an ihrem Einsatz als Teil einer nachhaltigen Strategie zur Energieoptimierung in der Architektur un zur Verbesserung der Umweltqualität zielt die Forschung darauf ab, die Vorteile verschiedener Strukturen mit ihren wichtigsten Merkmalen und Problemen zu präsentieren. Die Vorteile wurden auf der städtischen Ebene und auf der Ebene des Gebäudes analysiert, denn ihre Bedeutung ist da für die Ökologie auffällig. Eine Umfrage wurde als Auftakt zu dem Konzeptentwurf vertikale Gärten an Schulen in Serbien durchgeführt und stellt den ersten Schritt zur Identifizierung geeigneter Typen dar.
Der meist erforschte Typ an vertikalen Gärten ist das hydroponische System, weil es das modernste und am weitesten verbreitet ist, trotz seiner Mängel, wie z. B. die hohen Installationskosten, begrenzte Auswahl an Pflanzen und spezielle Wartung. Eine der wichtigsten Schlußfolgerungen ist auf den thermischen Komfort bezogen und , dass vertikale Gärten eine bedeutende Rolle in tropischen Gebieten haben, weil der Kühlung und der Wärmereduktion dienen.
Es ist noch unklar, ob die vertikalen Garten wirtschaftlich sind.
Basierend auf der Analyse der Forschungssarbeit lässt sich folgern, dass alle grünen Fassaden und vertikale Gärten Vor- und Nachteile haben, die in den Design-Prozessen berücksichtigt werden sollten. Insgesamt können viele der Vorteile der vertikalen Systeme eine nachhaltige Stadtgestaltung bieten und den Mangel an Grünflächen in verdichteten Städten zum Wohle der Menschen kompensieren (Perini et al., 2011, Seite 7).

AZ: 30016/600

Zeitraum

08.02.2016 - 07.02.2017

Land

Balkan

Institut

Technische Universität München Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen (TUM)

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Betreuer

Prof. Thomas Auer