Umweltbildung in Schulen
Thema des folgenden Projektes ist die Rolle der kulturellen Dimensionen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie globaler Migrationsbewegungen. Als Objekt der Forschung dienen Kinder und Jugendliche aus dem niedersächsischen Bildungsraum, die durch spielerische und ästhetische Zugänge für die Ziele einer BNE sensibiliert werden . Dabei wird der Schwerpunkt auf das Zusammenleben von verschiedenen Kulturen am Beispiel der Beziehungen zwischen Deutschland und Ländern aus Osteuropa (Bulgarien und Rumänien) gelegt.
Ausgehend von dem Thema Kultur und nachhaltiger Entwicklung als Startpunkt geht das vorliegende Projekt über zu damit verbundenen Themen: Migration – wichtige Gründe, Folgen und Auswirkungen von Migrationsbewegungen; Interkulturelles Lernen – als Instrument zur Beseitigung und Abbau von Vorurteilen und Berührungsängsten gegenüber Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, die in einer Gesellschaft leben; Bedürfnis an Kooperationen auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene, die Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche schaffen, sich mehr den gesellschaftlichen Entwicklungspotenzialen von Kultur, Ästhetik und Kunst öffnen zu können; Ästhetische Bildung als Mittel globale Probleme an die Jugend näher zu bringen und sie zu motivieren, sich zu engagieren; Theaterpädagogik als Methode zur Ermöglichung von Partizipation im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Die Thematik wurde anhand vielfältiger Methoden untersucht. Einer intensiven Literaturanalyse folgte eine praxisorientierte Teilhabe an BNE-Projekten, u.a.“Energietheater“, „SCHUBZ-Romania“, „ExChange“, sowie eine ganze Reihe von Expertengesprächen, damit der aktuelle Stand und die bevorstehenden Herausforderungen im Bereich der BNE in Niedersachsen festgestellt werden.