Ressourcenschonendes Europa
Auswertung der Positionen von Unternehmen und Verbänden im Rahmen der Konsultationen Options for resource efficiency indicators’ innerhalb der Roadmap to a Resource Efficient Europe sowie aktuellen Stellungnahmen zum laufenden Prozess.
PROJEKTZIEL:
1. Projektbericht mit Ergebnissen und Auswertung
2. Präsentation der Ergebnisse in DBU und UBA
3. Ggf. eine Veröffentlichung im Nachgang des Projekts
AUFGABENSCHWERPUNKT:
Auswertung der Positionen von Unternehmen und Verbänden im Rahmen der Konsultationen Options for resource efficiency indicators’ innerhalb der Roadmap to a Resource Efficient Europe sowie aktuellen Stellungnahmen zum laufenden Prozess.
HINTERGRUND
Die Leitinitiative Ressourcenschonendes Europa innerhalb der Strategie Europa 2020 setzt auf die nachhaltige Entwicklung. Ihr Ziel ist die Erleichterung der Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft mit einer bestmöglichen Nutzung aller natürlichen Ressourcen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg bei gleichzeitiger Maximierung des wirtschaftlichen Nutzens und Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt. Es soll nicht nur eine Abkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch erzielt werden, es sollen auch neue Möglichkeiten für das Wirtschaftswachstum ermittelt und geschaffen sowie die Wettbewerbsfähigkeit der EU gestärkt werden, ohne dabei CO2-Emissionen, Ressourcenknappheit und Haushaltsbeschränkungen außer Acht zu lassen [
] Diese Arbeit muss durch die Entwicklung der Wissensgrundlage, von praktischen Indikatoren und Messmethoden unterstützt werden. (http://ec.europa.eu/environment/consultations/roadmap_re_en.htm)
Die EU-Kommission schlägt hierfür in der Roadmap to a Resource Efficient Europe ein Set an möglichen Indikatoren vor, die in einer öffentlichen Konsultation vom 26. Juli bis 22. Oktober zur Diskussion gestellt worden sind.
Im Herbst 2013 veröffentlichte Eurostat ein Set an Indikatoren(Scoreboard), das sich strukturell an die Gliederung der Roadmap to a Resource Efficient Europe anlehnt.
Im Manifesto der hochrangig besetzten European Resource Efficiency Platform wird die Notwendigkeit der Festlegung auf geeignete Indikatoren bestätigt und ein dringender Erfahrungsaustausch zwischen allen Stakeholdern angemahnt.
Während aus Sicht von Umweltverbänden und Forschungsinstituten die vorgeschlagenen Maßnahmen, Indikatoren und Ziele im laufenden Prozess vielfach als unzureichend und verbesserungswürdig kritisiert werden, stellt sich seitens der Unternehmen und Verbände die generelle Frage der Akzeptanz und des Interesses an einer indikatorengeleiteten Ressourceneffizienzpolitik.