Die rationelle Nutzung des Große-Maräne-Bestandes in kleinen Seen der südlichen Ostsee
Das Interesse an der Fischerei wächst immer mehr. Der Grund dafür ist die Abnahme der Fischbestände und die Zunahme der Bevölkerung auf der Erde. Heutzutage diskutieren viele Spezialisten über die Perspektiven in der Aquakultur. Dabei nehmen sie an, dass die Aquakultur eine ausreichende Menge an Fisch für die Menschen züchten kann. Es ist notwendig, an die natürlichen Populationen zu erinnern. Das Aufrechterhalten der natürlichen Bestände der Fische ist eine der wichtigsten Aufgaben der ichthyologischen Forschungen. Die Große Maräne ist eine der wertvollsten Arten in der baltischen Region. Der Fisch bewohnt Binnengewässer der Kaliningrad Region, Polen, Litauen und Deutschland. Ein Ökologischer Ansatz erlaubt den Bestand rational zu nutzen, wenn man das gesamte Ökosystem und seine komplexen Zusammenhänge berücksichtigt.
Im Rahmen meiner Forschunngsarbeit befasse ich mich mit drei Themengebieten. Dabei handelt es sich um die parasitologische Analyse von Fischen. Die Parasiten sind in der Lage erhebliche wirtschaftliche Schäden zu verursachen. Einige Vertreter der Fischenparasiten sind gefährlich für den Menschen und können zu schweren Erkrankungen führen. Die Untersuchung der Parasiten soll nähere Einblicke in die Parasiten-Wirts-Beziehungen geben und so mehr Ausschluss über die Fischart und ihre Lebensweise geben.
Das nächste Themengebiet bildet die Genforschung. Der Bestand der Großen Maräne ist in vielen Gewässer der südlichen Ostsee in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Dies führt zu der Notwendigkeit eines vorsorgenden Ansatzes im Fischereimanagement, Pflege und Wiederherstellung der Großen Maräne. Ohne Genforschung dürfen Fische nicht aus einem See entnommen werden und in einen anderen See eingesetzt werden.
Das dritten Themengebiet bilden die Nahrungsorganismen der Maränen Larven. Im Rahmen dieser Forschung sollen die Organismen selektiert und bestimmt werden.