Prosumption – ein neues Konzept
Hauptziel dieses Projekts ist die umweltfreundliche Prosumption in Deutschland zu analysieren.
Ich möchte erfahren was der Entstehung der ökologischen Prosumption zu Grunde liegt und wie das umweltfreundliche Verhalten der Deutschen Prosumenten das Einkommen der Unternehmen beeinflusst und Profis für die ganze Gesellschaft bildet.
Prosumption / Prosumerismus bezeichnet ein Phänomen, bei dem Produktion und Konsum in einer einzigen Person, dem sogenannten Prosumenten, vereint werden. Der Begriff wurde erstmals in den 1980er Jahren von dem Zukunftsforscher Alvin Toffler eingeführt, um eine neue Form wirtschaftlicher Aktivität zu beschreiben. Dabei agiert der Konsument nicht mehr passiv als Endabnehmer von Gütern und Dienstleistungen, sondern beteiligt sich aktiv an deren Herstellung oder Anpassung an seine individuellen Bedürfnisse.
Im Kontext der erneuerbaren Energien spielt der Prosumerismus eine immer größere Rolle, insbesondere bei der Stromerzeugung. Prosumenten wie Besitzer von Photovoltaikanlagen, kleinen Windturbinen oder Energiespeichersystemen konsumieren nicht nur Energie für den Eigenbedarf, sondern produzieren sie auch selbst und speisen oft überschüssige Energie ins öffentliche Netz ein. Diese Aktivitäten tragen zur Dezentralisierung des Energiemarktes, zur Steigerung der Effizienz und zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei.
Vorteile des Prosumerismus im Energiebereich:
Herausforderungen des Prosumerismus:
Der Prosumerismus ist auch ein wichtiges Instrument beim Aufbau lokaler Energiegemeinschaften, in denen Bürger gemeinsam in erneuerbare Energiequellen investieren, diese verwalten und die Vorteile teilen können. Dieses Modell fördert nicht nur ökologische Ziele, sondern auch die soziale Integration und die Entwicklung lokaler Wirtschaften.
In der Zukunft könnte der Prosumerismus zu einer der Säulen nachhaltiger Entwicklung werden, indem er wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile vereint und so einen wesentlichen Beitrag zu den globalen Klimazielen leistet.
Aus meinen Voruntersuchungen zu meiner Doktorarbeit, die ich in den unterschiedlichen Ländern durchgeführt habe, geht hervor, dass die Deutschen Prosumenten umweltfreundlicher sind. Mich interessiert es, warum die Deutschen so umweltfreundlich sind.
Hängt das von der Bildung in der Schule ab, oder vom Rechtssystem?
Das Rechtsystem bestraft, die Stadtverwaltung verhängt Geldstrafen bei falscher Mülltrennung. Es gibt auch Belohungen, zum Beispiel für den Bau von und Windkraftanlagen und PV-Anlagen.
Traditionen gibt es auch in Deutschland, in Bayern werden Baumfällungen neue Bäume gepflanzt (Sustainability).
Weitere Punkte sind die Gewohnheit an der Ordnung und die ökonomischen Faktoren. Lohnt sich eine Veränderung für die Menschen oder nicht? Soll es Geld vom Staat für Veränderungen und Verbesserungen geben? Verändern die Menschen etwas, wenn es eine positive Entwicklung gibt?
Für meine Forschung habe ich Gruppen von Prosumenten ausgewählt, die in folgenden Bereichen aktiv sind:
1. PV-Anlagen und Windkraftanlagen,
2. Innovatoren im Bereich der Gewinnung erneuerbarer Energien aus anderen Quellen,
3. Innovatoren im Bereich Elektromobilität,
4. Innovatoren im Bereich der maritimen Wirtschaft, des Transports und der Kommunikation,
5. Innovatoren in der Softwareentwicklung,
6. Prosumenten ökologischer Lebensmittel,
7. Internet-Influencer im Bereich Ökologie,
8. Ehrenamtliche Journalisten und Personen, die im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) engagiert sind,
9. Prosumenten, die im Bereich Bauwesen und Reparatur tätig sind.