Politikstrategien und Förderungsinstrumente eines nachhaltigen KonsumsSowohl Deutschland als auch die EU und andere Länder haben ambitionierte Klimaschutzziele festgestellt. Bis 2020 sollen die Treibhausgasemissionen in Deutschland um 40% gegenüber dem Basisjahr 1990 gesenkt werden. Ist dies alleine durch neue Techniken der Industrie und Maßnahmen der Regierungen möglich? Sollen die VerbraucherInnen ihr Umwelt- und Konsumverhalten nicht ändern? Mehrere Beispiele zeigen, dass in vielen Bereichen trotz steigender Effizienz wegen mehr und mehr Konsum die Emissionen nicht, oder nur geringfügig vermindert werden.Deswegen sind die zentralen Fragen des Praktikums: Wie groß ist die persönliche CO2-Bilanz in den verschiedenen Handlungsfeldern? (Ernährung, Wohnen, Mobilität) Wie kann man die Nachhaltigkeit der eigenen Handlungen messen? (Theoretischer Hintergrund von Stoffstromanalysen, Ökobilanzierung und Product-Carbon-Footprint) Was gibt es für Möglichkeiten eines nachhaltigeren Konsums für VerbraucherInnen? Welche sind die hemmenden und welche die fördernden Faktoren dafür?Methoden: Teilnahme an zwei laufenden Projekten des Frankfurter Instituts für Sozial-ökologische Forschung : o Klimawandel und Alltagshandeln: Potenziale, Strategien und Instrumente für CO2-arme Lebensstile in der Null-Emissions-Stadt o REZIPE: Erneuerbare Energien für den Nullemissions-Verkehr (Untersuchung der Akzeptanz elektromobiler Verkehrsmittel) Literaturanalyse und Auswertung Qualitative Erhebungen: Methode der empirischen Sozialforschung: Fokusgruppen, qualitative Tiefinterviews Konferenzen