MOE-Fellowship: Anna Maria Pakuluk

Das Zentrum für ökologische Bildung als ein Werkzeug der Gestaltung des Umweltbewusstseins

Das Zentrum für ökologische Bildung als ein Werkzeug der Gestaltung des UmweltbewusstseinsForschungsfeld: die informelle ökologische BildungZiel des Projektes: die Analyse der deutschen Erfahrungen im Funktionieren eines Wissenschaftszentrums. Der Umweltschutz und die Gefährdung der Umwelt gehören zu den wichtigsten globalen Problemen der heutigen Welt. Den Umweltzustand beeinflussen sowohl das globale Handeln als auch die lokale Tätigkeit, für die die Menschen die Verantwortung trägen. Das Umweltbewusstsein, das ein Motor des umweltfreundlichen Handelns ist, erfordert einen richtigen Bildungsprozess. Der Hauptfaktor, der Einfluss auf das Umweltbewusstsein hat, ist die formelle und informelle Bildung, die das Wissen liefert und die aktive umweltfreundliche Haltung bildet. Das Wissen über Umwelt umfasst Kenntnisse über die im Ökosystem vorgehenden Prozesse, die Zusammenhänge in der Natur, die Mensch-Umwelt Relationen, die Umweltgefährdungen und die Bekämpfung von Naturzerstörung. Die ökologische Bildung bereitet die Menschen auf das Lösen der praktischen Umweltschutzproblemen vor. Sie charakterisiert sich durch Interdisziplinarität, bildet Verantwortungsbewusstsein für den Umweltzustand und treibt die Menschen und die Gesamtheit zum Handeln an. Die interdisziplinäre Auffassung der ökologischen Bildung bedeutet Zusammenwirken von verschiedenen Disziplinen der Wissenschaft in diesem Bereich. Das erste Wissenschaftszentrum enstand im Jahre 1969 in San Francisco unter dem Namen „Exploratorium“. Die Efektivität dieser Bildungsmethodik verursachte, dass es heutzutage über 500 „Science Centers“ auf der Welt gibt. In einem Wissenschaftszentrum stehen zur Verfügung die interaktiven Geräte und Exponate, die die selbständige Durchführung der Versuchen und die Beobachtung ermöglichen. Die deutschen Wissenschaftszentren befinden sich u.a. in Berlin (Spectrum), in Bremen (Universum), in Flensburg (Phaenomenta). Das erste polnische Zentrum wird in Warschau (Kopernik) erbaut. Die während der Analyse des Funktionierens des Wissenschaftszentrums gesammelten Erfahrungen und Informationen sind nützlich bei der Anfertigung des Entwurfes eines Zentrums für ökologische Bildung in polnischen Bedingungen. Die Aufgabe, die vor diesem Objekt steht, ist die Verbreitung der Welt- und Landesereignissen im Bereich des Umweltschutzes und der Ökologie, mit der Berücksichtigung der technischen Aspekten.

AZ: 30010/261

Zeitraum

01.03.2010 - 31.01.2011

Land

Polen

Institut

Universum Managementges. mbH

Betreuer

Dr. Christine Schorr