MOE-Fellowship: Krisztina Valler

Analysenmethode zur quantitativen Bestimmung von organischen Spurenverbindungen in Deponie-, Klär- und Biogasen

Analysenmethode zur quantitativen Bestimmung von organischen Spurenverbindungen in Deponie-, Klär- uIm Rahmen des Stipendiums beschäftige ich mich mit der quantitativen Bestimmung von Spurenkomponenten in Biogasproben. Zu diesen Spurenverbindungen gehören neben verschiedenen flüchtigen organischer Verbindungen (VOC) wie Siloxanen, Schwefel- und Halogenverbindungen auch Schwefelwasserstoff.Die Probenahme von Biogasproben kann mittels Gasbeutel erfolgen. Eine weitere Möglichkeit der Probenahme besteht darin, die VOC in einem mit Adsorbermaterial gefüllten Probenröhrchen anzureichern. Die angereicherten Spurenverbindungen werden anschließend durch thermische Desorption wieder freigesetzt und quantitativ analysiert. Zur quantitativen Bestimmung der Spurenverbindungen wird ein speziell für diesen Zweck entwickeltes GC/MS-System benutzt, das über eine Thermodesorptions-Einheit verfügt.Für die Thermodesorption stehen eine Vielzahl von unterschiedlichen Adsorbentien zur Verfügung. Wir arbeiten mit zwei verschiedenen Röhrchentypen. Zum einem mit Glasröhrchen, welche mit dem porösen Polymer Tenax gefüllt sind und zum anderen mit Metallröhrchen, die sog. Sandwichpackungen aus zwei bzw. drei unterschiedlichen Materialien enthalten. Nach Auswahl des geeigneten Adsorbentien für die Röhrchen werden die optimale Methodenparameter für die Thermodesorption (TD) wie bspw. Dauer und Massenstrom des Spülgases bestimmt. Auch die Methodenparameter des GCMS wie Ventilschaltzeiten oder Splitverhältnisse wurden im Hinblick auf eine mögliche Optimierung untersucht.

AZ: 30009/212

Zeitraum

01.09.2009 - 31.08.2010

Land

Ungarn

Institut

Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion

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Betreuer

Dr. Jorge Ivan Salazar Gomez