Nord- und Ostsee sind einzigartige Naturräume mit artenreichen Ökosystemen. Allerdings werden die Meere intensiv genutzt und sind daher in einem schlechten Zustand. Der geplante Ausbau der Offshore-Windenergie ist ein wichtiger Teil der Energiewende, bedeutet aber einen weiteren Eingriff in diesen sensiblen Lebensraum. Umso wichtiger ist es, verstärkt in den Schutz der Meere zu investieren.
Der Küsten- und Meeresumweltschutz war schon bisher Gegenstand der DBU-Förderung. Im November 2024 hat das DBU-Kuratorium beschlossen, einen neuen gesonderten Förderbereich für den Meeresnaturschutz in Nord- und Ostsee einzurichten. Projekte sollen ab 2025 jährlich mit etwa zehn Millionen Euro gefördert werden. Grundlage dafür ist eine Zustiftung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), durch die es möglich wird, aus den Erlösen jährlich rund 10 Mio. Euro Fördermittel zur Verfügung zu stellen. Die Zustiftung stammt aus Ausgleichszahlungen für den Ausbau der Offshore-Windenergie, die im Windenergie-auf-See-Gesetz festgelegt sind.
Förderfähig sind insbesondere Projekte in folgenden Themen:
In Einzelfällen kann auch dieses Thema gefördert werden:
Derzeit wird der neue Förderbereich eingerichtet (Stand Dezember 2024). Aktuelle Informationen zum Antragsverfahren finden Sie an dieser Stelle und regelmäßig in unserem Newsletter DBUaktuell. Abonnieren Sie ihn einfach hier: DBUaktuell abonnieren – DBU.
Ergänzend zur Projektförderung vergibt die DBU auch Promotionsstipendien zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Fellowships für Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus Mittel- und Osteuropa (MOE).