Das Emissionshandelssystem (EHS II) für Gebäude und Straßenverkehr zielt darauf ab, Emissionen einzuschränken, kontinuierlich zu reduzieren und zu handeln, und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig bietet es die Chance, die EU und ihre Klimapolitik weiter zu stärken und den Wandel in wesentlichen Sektoren voranzutreiben. Um sicherzustellen, dass die Einführung dieses Instruments und damit die Energiewende sozial gerecht gestaltet wird, ist es wichtig, gezielte Unterstützungsmaßnahmen für besonders betroffene Gruppen zu ergreifen und beispielsweise mit dem Klima-Sozialfonds zu fördern.
Das "EFFECT"-Projekt zielt darauf ab, das Wissen, die Kapazitäten und die Vernetzung der Zivilgesellschaft sowie wirtschaftlicher Akteure zu Themen des EU-Emissionshandelssystems für Straßenverkehr und Gebäude (EHS II) sowie des Klima-Sozialfonds (KSF) zu stärken. Ziel ist es, sicherzustellen, dass die nationale Umsetzung von EHS II und SCF den Klimanutzen maximiert, indem eine rasche Dekarbonisierung gefördert und gleichzeitig die von der CO2-Bepreisung besonders betroffenen Haushalte und kleinen Unternehmen geschützt werden. Das Projekt soll die Unterstützung für ehrgeizige Klimapolitiken in der EU verbessern und die gesellschaftliche Akzeptanz für EHS II nach seiner Einführung im Jahr 2027/2028 stärken.
Von 2025 bis 2027 wird die Wissensbasis zu EHS II-Themen durch Berichte und Studien gestärkt, die wissenschaftlich fundierte politische Empfehlungen und den Kapazitätsaufbau unterstützen. Der Kapazitätsaufbau für die Zivilgesellschaft und entscheidende Akteure, etwa Kleinstunternehmen, fördert die Zustimmung und befähigt sie, sich in die Umsetzung von EHS II einzubringen. Ein europaweites Experten- und Zivilgesellschaftsnetzwerk unterstützt den Wissensaustausch und den Kapazitätsaufbau, begleitet von Sensibilisierungs- und Aktionskampagnen.