Ziel des Forschungs- und Dialogvorhabens ist es, die bereits für das gartenkulturelle Erbe praktizierten Angebote der Bildung, Vermittlung und Bewusstseinsförderung zu ermitteln und zu evaluieren. Im Projekt sollen Kontakte zu Bildungsakteuren in Landesämtern für Denkmalpflege, deutschen Schlösserverwaltungen, kommunalen Gärten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Vereinen, Museen u.a. gezielt auf- und ausgebaut werden. Es sollen Interviews stattfinden und Evaluierungen erfolgen, die – über eine Plattform geteilt – bereits erprobte Bildungsangebote nachvollziehbar und auf andere Gärten übertragbar machen. Die Ergebnisse und das geteilte Erfahrungswissen sollen dauerhaft für andere nutzbar bleiben. Das zweijährig angelegte Projekt legt damit den Ausgangspunkt, um gemeinsam Qualitätsstandards für Bildungs- und Vermittlungsangebote im gartenkulturellen Erbe zu formulieren, in die Öffentlichkeit zu transportieren und durch Transparenz, kritische Reflexion und gemeinsames Handeln wirksam zu werden. Damit trägt das Projekt durch Stärkung aller Institutionen sowohl zum Kulturerbeschutz als auch zur Umsetzung der Sustainable Development Goals bei.