Die Belastung der Umwelt durch den Menschen und die von ihm produzierten und konsumierten Güter verlangt nach einem schonenden und effizienten Einsatz von Ressourcen und deren Rückführung in biologische und technische Kreisläufe. Dies ist eine der drängendsten Aufgaben der Gegenwart. Die Notwendigkeit einer umfassenden Transformation von Produktion und Konsum wird auch durch den Erdüberlastungstag (englisch: Earth Overshoot Day) deutlich, der den jeweiligen Tag angibt, an dem das jährliche Ressourcenaufkommen verbraucht ist. Dieser Tag war 2022 der 28. Juli, wenn man die Welt in Summe betrachtet, und für Deutschland bereits der 04. Mai. Ein vielversprechendes Konzept ist das der Kreislaufwirtschaft, in der die herkömmlichen linearen Abläufe durch Kreislaufführung ersetzt werden.
Das Wertschöpfung der Textilwirtschaft (Textil- und Bekleidungsindustrie) ist fast völlig linear. Große Mengen nicht erneuerbarer Ressourcen werden für die Herstellung von Bekleidung abgebaut, die dann oft nur für kurze Zeit genutzt wird. Danach werden die Materialien und Produkte meist auf Deponien entsorgt oder verbrannt. Jedes Jahr gehen so mehr als 500 Milliarden USD an Wert durch unzureichende Nutzung und mangelndes Recycling verloren. Darüber hinaus hat dieses lineare Modell zahlreiche negative ökologische und gesellschaftliche Auswirkungen. So belaufen sich beispielsweise die gesamten Treibhausgasemissionen der Textilproduktion auf 1,2 Milliarden Tonnen jährlich, mehr Treibhausgasemissionen als bei allen internationalen Flügen und Seeschifffahrt zusammen. Gefährliche Stoffe beeinträchtigen die Gesundheit sowohl der Textilarbeiterinnen und -arbeiter als auch der Trägerinnen und Träger von Bekleidung. Und darüber hinaus gelangen sie in die Umwelt. Beim Waschen setzen einige Kleidungsstücke Mikrofasern aus Kunststoff frei, von denen etwa eine halbe Million Tonnen pro Jahr zur Verschmutzung der Meere beitragen.
Diese Herausforderung wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken, was sich in den Verbrauchszahlen und dem Wertverlust von Bekleidungsprodukten zeigt. So hat sich zwischen 2010 und 2020 die Zahl der produzierten Bekleidungsteile weltweit verdoppelt, die Nutzungsdauer und Stückpreis im Schnitt allerdings halbiert. 2017 landeten 80 % der verkauften Kleidung auf Mülldeponien (18,6 Mio. Tonnen Textilmüll), lediglich 1 % wurde recycelt. Allein durch die Reduktion von Überproduktion könnten jährlich mehrere Millionen Tonnen Textilabfälle reduziert werden.
Teilweise finden Anforderungen der Kreislaufwirtschaft, wie On-demand-Produktion, die Produktion kleiner Losgrößen im nahen Umfeld (short runs), Individualisierung schon Eingang in die Unternehmen der Textilwirtschaft, allerdings nicht in dem erforderlichen Maß, das für eine wirksame und erfolgreiche Umsetzung erforderlich ist.
Hierbei müssen die Unternehmen unterstützt werden, indem sie Zugriff auf fundierte Leitfäden bekommen und die eigene kreislaufwirtschaftliche Praxis im Branchenvergleich einschätzen und einordnen können. Auch sollten sie niedrigschwellig und im Selbstanwenderprinzip auf Qualifizierung zugreifen können, die ihren individuellen Wissensständen und Ressourcen entspricht.
Bisherige Ansätze und (kommerzielle) Beratungsangebote lösen diese umfangreiche Herausforderung nur punktuell bzw. unzureichend. Dabei gibt es eine Vielzahl von Ansätzen, wie z.B. über 200 Nachhaltigkeitszertifikate für Textilien und die Textilwirtschaft (allerdings keinen Universalstandard). Auch fehlen den vorhandenen solitären Lösungen und Konzepten zu Kooperationen sowie Geschäftsmodellen die Skalierbarkeit und Zugänglichkeit, ebenso wie digitale Plattformlösungen, die als Mediator fungieren. Des Weiteren gibt es keinen niedrigschwelligen Zugang zu Information und die Möglichkeit der Qualifizierung für Unternehmen, um künftigen Anforderungen gerecht zu werden.
Dementsprechend fehlen in der Textilwirtschaft Kooperationsplattformen, insbesondere solche, die kreislaufwirtschaftlich wirksam sind. Ebenso gibt es keine oder nur unzureichende Systematiken und Werkzeuge zur Qualifikation von Textilunternehmen, damit diese als Partner in der Kreislaufwirtschaft zur Verfügung stehen und somit eine vernetzte Infrastruktur für den zunehmenden Bedarf entstehen kann.
Unternehmen der Textilwirtschaft sollen mit Hilfe einer cloud-basierten Kooperationsplattform qualifiziert und zu vernetzt werden, um eine kreislaufwirksame bzw. -orientierte Zusammenarbeit zu initialisieren und die Unternehmen bei der Umsetzung mit entsprechenden, intuitiv nutzbaren digitalen Tools zu unterstützen. Als Pilotbereich wird das Finden geeigneter Partnern und das Aufsetzen von Transaktionen für die Herstellung von Bekleidung sowie für die Beschaffung von Textilmaterial und Zutaten fokussiert.
Dazu wird im Rahmen von TCready4CE ein Service entwickelt, der Unternehmen für die Kreislaufwirtschaft befähigt. Dieser besteht aus drei Modulen: einem Self-Assessment-Tool (SAT), einem Scoring- und Benchmarking-System sowie einem Trainings-Modul mit anschließender Implementierung auf der Sqetch-Plattform.
Diese Module werden zunächst konzeptionell (Feinkonzept) entwickelt (Phase 1/Meilenstein 1), softwaretechnisch implementiert (Phase 2/ Meilenstein 2), in einen Service gekapselt (Phase 3/ Meilenstein 3) und abschließend als Pilotanwendung in die Sqetch-Plattform integriert. Abschließend werden sie zusammen mit Industriepartnern validiert.
Das Konzept für das SAT ist ein strukturierter Fragebogen, der die für die textile Kreislaufwirtschaft relevanten Aspekte abdeckt. Dazu zählen die Prinzipien von Closed-Loop-Produktionen, die Verwendung erneuerbarer Energien, Chemikalien und Abfallmanagement, Monitoring und Sicherungskonzepte, sowie die Qualifikation zur Beratung von Auftraggeber (Modemarken und Bekleider) und Zulieferern (von Produkten, Materialien und Zutaten).
Für die Bewertung einzelner kreislauforientierter Aspekten sind unterschiedliche Skalen vorgesehen. Da es bislang keine Standardwerte oder Werte aus vergleichenden Studien in hinreichender Granularität für den Zielsektor gibt, ist ein Benchmarking nicht möglich. Daher werden relative Vergleiche von den beteiligten Unternehmen vorgenommen, Referenz-Datensätze der Sqetch-Datenbank und aktuelle empirische Studien und statistische Auswertung hinzugezogen. Zudem werden aus den vergleichenden Studien Wertekorridore ermittelt, die im Verlauf der Testphasen eingegrenzt und konkretisiert werden. Die Service-Entwicklung erfolgt hier einem iterativen Prozess, der lange Vorlaufzeiten vermeidet und eine Annäherung an das optimale Ergebnis ermöglicht.
Auch die Trainingsmodule und die darin enthaltenen Maßnahmen werden in zwei Testphasen entwickelt: Zunächst erfolgt ein interner Funktionstest mit anonymisierten Scoring-Ergebnissen aus Vergleichsvorhaben und der Sqetch-Plattform. Danach folgt ein Pilottest mit ausgewählten Referenzunternehmen als Pilotpartner.
Im Anschluss an das Projekt wird der Service in einer Betaphase mit ca. 50 Anwendern getestet und danach nochmals angepasst und verbessert. Nach dem Launch dieses Services werden Inhalte, Funktionalitäten, Parameter, und Optimierungsempfehlungen regelmäßig aktualisiert, um die Wirksamkeit auf die Transformation der Textilwirtschaft kontinuierlich zu erhöhen.
Damit die Plattform mit dem Service erfolgreich marktfähig gemacht werden kann, wird ein geeigneter Business Plan erarbeitet. Hierbei nutzt das etablierte Geschäftsmodell der Sqetch Plattform als Software-as-a-Service zum Generieren von Erlösen, das bedarfsgerechte Nutzungsrechte an die Anwendergruppen ausstellt und hierfür Lizenzbeiträge erhebt, die über monatliche oder jährliche Abonnements abgerechnet werden. So wird Sqetch zu einer Kreislauf-Plattform ausgebaut und erleichtert bestehenden und künftigen Akteuren in der Textilwirtschaft den Zugang in die Kreislaufwirtschaft.
Zunächst wurde mit dem Feinkonzept, das die technischen Spezifikationen (wie Integration der Serviceschicht, Buchungen, Notification Center etc.), das Self-Assessment-Tool (SAT), das Scoring -System und die Trainingseinheiten enthält, die Basis für das weitere Vorgehen gelegt. Damit wurde der Meilenstein 1 in Phase 1 erreicht.
Für das SAT wurde ein Fragebogen mit mehr als 70 überwiegend geschlossenen Fragen entwickelt, die sich auf
• das Unternehmen (wie Produkte und Herstellungsverfahren, die Motivation fürs Handeln im Sinne der Kreislaufwirtschaft, eingesetzte Zertifikate und Standards),
• die Ressourcen und die Logistik (wie Materialien und Zutaten, Produkte, Prozesse, Vertrieb, Lieferketten) und
• die Abfallwirtschaft (Abfall vor, während und nach der Herstellung, Wiederverwendung, Energie, CO2-Fußabdruck)
beziehen.
Beim SAT, und damit auch beim Fragebogen, wurde auf eine einfache Bedienbarkeit, Darstellung und sehr gute Verständlichkeit für die Nutzer geachtet und durch internen Tests erprobt. Dies wird mit einem attraktiven, aber nicht überladenen Layout erreicht, das eine Frage (einschließlich einer oder zwei Unterfragen) zeigt und den Inhalt der Fragen durch ein oder zwei Bilder illustriert. Dies führt zu einem Online-Tool, das dem Layout des bereits existierenden Fragebogens von „Speedboat-C“ ähnelt, das von Sqetch verwendet wird. „Speedboat-C“ hat die Entwicklung neuer zirkulärer und widerstandsfähiger Geschäftsmodelle für Bekleidungsdesigner, Marken und Hersteller zum Ziel, um die Nachfrage nach europäischen zirkulären Wertschöpfungsketten zu steigern. Der Unterschied hierzu liegt aber vor allem in der ausgefeilteren Struktur und den maßgeschneiderten Inhalten sowie der spezifischen Ausrichtung auf die sieben Trainingsmodule.
Abhängig von den gegebenen Antworten im Fragebogen werden ein oder mehrere Trainingsmodule empfohlen, deren Inhalte helfen sollen, die Kompetenzen der Unternehmen bezüglich der Kreislauffähigkeit rasch und effektiv zu verbessern. Die sieben Schulungsmodule sind so konzipiert, dass sie die Kompetenz in Sachen Kreislaufwirtschaft verbessern und die Phasen Beschaffung, Entwicklung neuer Produkte, Produktion und Vertrieb abdecken. Sie bestehen aus einer Einführung und generellen Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft (Modul 1), dem Produktdesign in der Kreislaufwirtschaft (Modul 2), der Abfallreduzierung und dem Abfallmanagement (Modul 3), den Möglichkeiten im Vertrieb und der Distribution (Modul 4), den Möglichkeiten der Verlängerung der Produktnutzung und des Recyclings (Modul 5), der Gestaltung der internen und externen Kommunikation sowie der Entwicklung eines entsprechenden Geschäftsmodells (Modul 6) und der Vorstellung von Gesetzen, Empfehlungen sowie Zertifikaten (Modul 7).
Für alle sieben Module wurde eine einheitliche Struktur und eine konsistente Darstellung der Inhalte mit einem ebenfalls einheitlichen Design verwendet. Das Layout der Schulungsmodule wurde in Übereinstimmung mit der Corporate Identity (CI) von Sqetch erstellt. Der Ablauf gleicht sich bei allen Modulen (außer Modul 7) und besteht aus einer Einführung, (theoretischen) Grundlagen und praktischen Beispielen, umsetzbaren Maßnahmen sowie dem Stellen und Beantworten von Verständnisfragen zum Thema. Des Weiteren sind in allen Modulen Links zur Vertiefung einzelner Sachverhalte enthalten.
Vor allem die praktischen Beispiele aus allen Phasen des Produktlebenszyklus (d.h. in der Entwurfsphase, in der Herstellungsphase, im Vertrieb und in der Nutzungsphase), sollen ein breites Verständnis der besten Maßnahmen und Umsetzungsschritte, die in jeder Phase des Produktlebenszyklus bereits oder schrittweise umgesetzt werden können, ermöglichen.
Nach der Implementierung in die Sqetch-Plattform werden das SAT, das Scoring und die Trainingsmodule mit einer Gruppe von Pilotunternehmen (Modemarken bzw. -hersteller) getestet. Auf der Grundlage der Testergebnisse und des Feedbacks der Pilotunternehmen werden das SAT und die Schulungsmodule diskutiert und entsprechend überarbeitet. Das SAT und die Trainingsmodule werden in das bestehende Geschäftsmodell integriert, um einen marktfähigen Service zu bieten.
Die Maßnahmen zur Verbreitung umfassen – neben Veröffentlichungen und klassischen Vorträgen, Vorführungen, Seminare und Workshops auf Tagungen, Messen oder Hausveranstaltungen – auch Formate wie die Erstellung von White Paper bzw. Blaupausen sowie gezielte Interaktionsformate wie Bootcamp oder Thinktanks, die von den Projektpartnern bereits umfassend erprobt wurden. Dabei werden die umfangreichen, auch weltweiten Netzwerke beider Projektpartner genutzt. Dazu zählen – neben den über 30.000 Mitgliedsunternehmen von Sqetch und dem Partnernetzwerk der DITF mit über 1.000 Organisationen – der Verband der deutschen Textilwirtschaft (textil-mode.de) die Textile ETP (Europäische Technologieplattform für Textil und Bekleidung, www.textile-platform.eu), die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (afbw.eu), Dialog-Textil-Bekleidung (dialog-dtb.de), der Modeverband Deutschland (germanfashion.net), die European Fashion Federation (EFF) und Branchenmedien wie Fashion United, Business of Fashion und Textilwirtschaft. Laufende Innovationsvorhaben der Projektpartner und die Beteiligung an etablierten Branchenveranstaltungen, wie die Konferenz 202030 Summit und Messe Techtextil sollen für die Vermarktung des TCready4CE Services herangezogen werden.
Eine gezielte Maßnahme ist ein intensiver Austausch mit dem Unternehmen circular.fashion, das mit seiner innovativen Plattform die Gestaltung von Kreislauftextilien und die Schaffung von Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der Textilwirtschaft fördert. In einer diesbezüglichen Kommunikation wurde bereits das Kooperationsinteresse für das hier vorgestellte Projektvorhaben – aufbauend auf der bisherigen erfolgreichen Zusammenarbeit – signalisiert.
Erste Vorträge erfolgten auf der Berlin Fashion Week 2022 (B202030 Fashion Summit, am 17.03.2022) und der Messe TexProcess in Frankfurt (TexProcessForum 23.06.2022). Ein weiterer Vortrag ist bereits auf der „European Ressource Conference“ der DBU, Anfang Dezember 2022 geplant.
Neben weiteren und in der zweiten Hälfte verstärkten Maßnahmen zur Verbreitung (siehe oben) erfolgen hier auch Maßnahmen zur Markteinführung. Diese umfassen u.a. die Integration des Service als eigenständiges Angebot auf der Sqetch-Plattform. In diesem Kontext steuert Sourcebook die benötigten Kompetenzen und Ressourcen zur Ausreifung, Stabilisierung, Einbettung sowie zur finanziellen Abwicklung der Servicenutzung bei. Im Anschluss ist neben der direkten Ansprache der Mitgliedsunternehmen der Sqetch-Plattform eine umfangreiche Pilotaktion als „Feldtest“ mit ca. 50 Unternehmen vorgesehen, um anschließend den Service international im Markt auszurollen.
Die DITF stehen bei der Vervollständigung und einer eventuellen Ausweitung des SAT, sowie der Trainingsmaßnahmen zur Verfügung und werden dieses Format der Kreislaufbefähigung im Rahmen von Transfer- und Beratungsaktionen für die Textilwirtschaft nutzen. In Seminaren und Workshops, aber auch in der Lehre, bei Vorträgen auf wissenschaftlichen Konferenzen und Industriekongressen werden das Konzept und die Struktur von TCready4CE als wichtiger Beitrag für die Transformation in eine (textile) Kreislaufwirtschaft und deren Beitrag zur Umweltentlastung positioniert.
Die grundlegende Idee im Projekt ist, Unternehmen der Textilwirtschaft mit Hilfe einer cloud-basierten Kooperationsplattform zu qualifizieren und zu vernetzen, um kreislaufwirksame und kreislauforientierte Kollaborationen für kreislauffähige Textilien zu initialisieren und die Unternehmen dabei mit entsprechenden, intuitiv nutzbaren digitalen Tools zu unterstützen.
Als Pilotbereich wird das Finden von geeigneten Partnern und Aufsetzen von entsprechenden Transaktionen (Aufträge für Lieferungen von Kreislauftextilien) für die Herstellung von Bekleidung und für die Beschaffung von Textilmaterial und Zutaten fokussiert. Damit wird eine Lücke bei der Transformation von Unternehmen der Textil- und Bekleidungsindustrie in die Kreislaufwirtschaft geschlossen.
Dabei stellt sich zunächst die Frage, wie gut ich als Unternehmen dafür aufgestellt bin. Dazu wird im Rahmen von TCready4CE ein Service zur Selbstdiagnose und zur Befähigung von Unternehmen für die Kreislaufwirtschaft erarbeitet. Dieser Service besteht aus drei Modulen: einem Selbst-Diagnose-Werkzeug (Self-Assessment-Tool, SAT), einem Scoring- und Benchmarking System und einem Trainings-Modul. Mit dem SAT-Tool kann ein Unternehmen seine Kreislauffähigkeit diagnostizieren. Nach Auswertung wird ein auf das Ergebnis zugeschnittenes Trainingsprogramm vorgeschlagen. Damit kann sich ein Textilunternehmen individuell analysieren und weiterentwickeln. Das Diagnosewerkzeug und die Trainingsmodule werden als Service auf der Kooperationsplattform „Sqetch.com“ zur Verfügung gestellt.
In der ersten Hälfte des Projektes wurden, wie geplant, detaillierte Spezifikationen erstellt sowie das Self-Assessment Werkzeug konzipiert, spezifiziert und prototypisch implementiert. Die Konzeption und Erstellung der Trainingseinheiten wurde begonnen. Im Sinne der Informationsverbreitung wurde die Initiative auf mehreren Veranstaltungen präsentiert, weitere Präsentationen und Veröffentlichungen sind in bereits Arbeit.
Es sind keine Abweichungen gegenüber der ursprünglichen Planung aufgetreten. Daher können die Arbeiten für die zweite Projekthälfte wie vorgesehen ausgeführt werden.
Für die weitere Zukunft ist auch eine Ausdehnung auf weitere (Teil-)Bereiche der Textilwirtschaft, wie etwa Heimtextilen, technische Textilien, oder auch Schuhe, Taschen und Rucksäcke, ohne Strukturänderung machbar. Zudem kann die TCready4CE als Vorlage für weitere Branchen der Konsumgüterindustrie dienen, wie etwa Möbel, Geschenk- und Haushaltsartikel, Spielwaren, Sportartikel, etc., und so wesentlich zur Umwandlung von linearen Systemen in Kreislaufsystem der Wirtschaft beitragen.