Konzept über ein effektives Management des nördlichen Teils des Slovensky Raj Nationalpark
Projektdurchführung
Ökologischer Tourismus in Europa (Ö.T.E.) e. V.
Koblenzer Str. 65
53173 Bonn
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Das Projekt will den Schutz der Biodiversität im Nationalen Naturreservat Suchá Belá im slowakischen Nationalpark Slowakisches Paradies (NP Slovenský raj) verbessern. Aufgrund seiner hohen Attraktivität und guten Erschließung wird das Nationale Naturreservat Suchá Belá insbesondere in den Sommermonaten wegen seiner imposanten Schlucht stark von Wanderern besucht, wobei die Besucherzahl in der Hauptsaison pro Tag ca. 1.000 Besucher beträgt.
Das Problem liegt dabei aber weniger in der absoluten Zahl der Besucher, sondern an den temporär auftretenden massiven Ansammlungen. Vor allem vor einem Aufstieg in eine Klamm an den Miová-Wasserfällen verursachen wartende Besucher aufgrund ihres längeren Verweilens und infolgedessen auch Lagerns signifikante Schädigungen und Beeinträchtigungen hier vorkommender seltener und wertvoller Pflanzengesellschaften.
Unbedingt notwendig sind hier Schutzmaßnahmen durch ein entsprechendes Besuchermanagement. Über eine temporäre Entzerrung der Besucherströme am Eingang der Schlucht könnte der Besucherdruck in dem besonders kritischen Standort vor dem über Leitern ermöglichten Felsenaufstieg deutlich verringert werden. Das Besuchermanagement soll über Maßnahmen zur Besucherlenkung sowie über gezielte Informationsvermittlungen verbessert werden. Insbesondere durch:
- Einrichtung eines technischen Informationssystems zur Entzerrung der Besucherströme an dem besonders kritischen Standort mithilfe IT gestützter Einrichtungen,
- unterstützende Einrichtung eines Naturinterpretationsareals auf dem Gebiet des Nationalparks Slowakisches Paradies im Nationalen Naturreservat Suchá Belá,
- unterstützende Durchführung einer Informationskampagne.
Das technische Informationssystem besteht aus einer IP-Kamera, welche Bilder von der Lage am Standort der Aufstiegsleitern bei den Miová-Wasserfällen erfasst, elektronischen Besucherzählern, einer zentralen Rechnereinheit sowie zwei Monitoren, die am Zugang zur Schlucht installiert werden, um den Besuchern einerseits die Wartesituation bei den Aufstiegsleitern anzuzeigen sowie grundlegenden Informationen über den Nationalpark und den Naturschutz zu vermitteln.
Das Naturinterpretationsareal wird am Beginn des Wanderweges in das Nationale Naturreservat Suchá Belá eingerichtet. Es soll die Besucher zum Verweilen einladen und dabei helfen, eine evtl. notwendige Wartezeit attraktiv zu überbrücken. Dabei ist an die Präsentation von dreidimensionalen Exponaten sowie weiteren Informationstafeln gedacht.
Dieses Vorhaben besitzt nicht nur für die Slowakei innovativen Charakter, sondern ist als Beispiel auch attraktiv für weitere Staaten Mittel- und Osteuropas. Folgende positive Effekte werden erreicht:
- Ein effektives Besuchermanagement über attraktive Angebote und Motivation, statt über Verbote, was schließlich auch positiv zum Ansehen des Nationalparks beiträgt,
- Nutzung modernster Informations- und Kommunikationstechnologien für die Besucherlenkung, was in der Slowakei im Naturschutzbereich bisher nicht erfolgte.
Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit der Nadácia Ekopolis (Stiftung Ekopolis) mit Sitz in Banská Bystrica, der Gemeinde Hrabuice und der Verwaltung des Nationalparks Slovenský raj in Spiská Nová Ves.
Das Projekt will den Schutz der Biodiversität im Nationalen Naturreservat Suchá Belá im slowakischen Nationalpark Slowakisches Paradies (NP Slovenský raj) verbessern. Aufgrund seiner hohen Attraktivität und guten Erschließung wird das Nationale Naturreservat Suchá Belá insbesondere in den Sommermonaten wegen seiner imposanten Schlucht stark von Wanderern besucht, wobei die Besucherzahl in der Hauptsaison pro Tag ca. 1.000 Besucher beträgt.
Das Problem liegt dabei aber weniger in der absoluten Zahl der Besucher, sondern an den temporär auftretenden massiven Ansammlungen. Vor allem vor einem Aufstieg in eine Klamm an den Miová-Wasserfällen verursachen wartende Besucher aufgrund ihres längeren Verweilens und infolgedessen auch Lagerns signifikante Schädigungen und Beeinträchtigungen hier vorkommender seltener und wertvoller Pflanzengesellschaften.
Unbedingt notwendig sind hier Schutzmaßnahmen durch ein entsprechendes Besuchermanagement. Über eine temporäre Entzerrung der Besucherströme am Eingang der Schlucht könnte der Besucherdruck in dem besonders kritischen Standort vor dem über Leitern ermöglichten Felsenaufstieg deutlich verringert werden. Das Besuchermanagement soll über Maßnahmen zur Besucherlenkung sowie über gezielte Informationsvermittlungen verbessert werden. Insbesondere durch:
- Einrichtung eines technischen Informationssystems zur Entzerrung der Besucherströme an dem besonders kritischen Standort mithilfe IT gestützter Einrichtungen,
- unterstützende Einrichtung eines Naturinterpretationsareals auf dem Gebiet des Nationalparks Slowakisches Paradies im Nationalen Naturreservat Suchá Belá,
- unterstützende Durchführung einer Informationskampagne.
Das technische Informationssystem besteht aus einer IP-Kamera, welche Bilder von der Lage am Standort der Aufstiegsleitern bei den Miová-Wasserfällen erfasst, elektronischen Besucherzählern, einer zentralen Rechnereinheit sowie zwei Monitoren, die am Zugang zur Schlucht installiert werden, um den Besuchern einerseits die Wartesituation bei den Aufstiegsleitern anzuzeigen sowie grundlegenden Informationen über den Nationalpark und den Naturschutz zu vermitteln.
Das Naturinterpretationsareal wird am Beginn des Wanderweges in das Nationale Naturreservat Suchá Belá eingerichtet. Es soll die Besucher zum Verweilen einladen und dabei helfen, eine evtl. notwendige Wartezeit attraktiv zu überbrücken. Dabei ist an die Präsentation von dreidimensionalen Exponaten sowie weiteren Informationstafeln gedacht.
Dieses Vorhaben besitzt nicht nur für die Slowakei innovativen Charakter, sondern ist als Beispiel auch attraktiv für weitere Staaten Mittel- und Osteuropas. Folgende positive Effekte werden erreicht:
- Ein effektives Besuchermanagement über attraktive Angebote und Motivation, statt über Verbote, was schließlich auch positiv zum Ansehen des Nationalparks beiträgt,
- Nutzung modernster Informations- und Kommunikationstechnologien für die Besucherlenkung, was in der Slowakei im Naturschutzbereich bisher nicht erfolgte.
Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit der Nadácia Ekopolis (Stiftung Ekopolis) mit Sitz in Banská Bystrica, der Gemeinde Hrabuice und der Verwaltung des Nationalparks Slovenský raj in Spiská Nová Ves.
Fördersumme
34.400,00 €
Förderzeitraum
29.06.2017 - 28.02.2018
Bundesland
Grenzüberschreitend
Schlagwörter
Cross-border
International activities
Land use
Nature Conservation