Praxisgerechte Erzeugung extrudierter Alleinfuttermittel aus Nebenprodukten der Süßwasserfischverarbeitung und deren Einsatz in nachhaltiger Aufzucht karnivorer Wirtschaftsfischarten
Projektdurchführung
Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte
an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP)
Philippstr. 13 // Haus 16
10115 Berlin
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
Nebenprodukte aus der regionalen Süßwasserfischverarbeitung können als Protein- und Fettquelle in der Fischernährung dienen. Eine ökonomisch vertretbare Aufzucht karnivorer Fischarten setzt allerdings den Einsatz pelletierter Trockenfuttermittel voraus. Da ein stark saisonales Auftreten mit zum Teil nur geringen Mengen von Fischnebenprodukten zu verzeichnen ist, müssen für deren Verwertung in Trockenfuttermitteln Strategien zur Konservierung bedacht werden, die eine Sammlung ausreichender Mengen bis zur anschließenden Verarbeitung zu Fischmehl und Trockenfutter erlauben. Neben einer Konservierung durch Tiefgefrieren stellt die Silierung mit Ameisensäure eine zweite, ökologisch ggf. günstigere Konservierungsvariante dar. Ziel des Projektes war es, die Markttauglichkeit der Technologien zur Silierung von Fischnebenprodukten aus der Süßwasserfischverarbeitung sowie zur darauf gerichteten Herstellung von Trockenfuttermitteln für karnivore Fischarten aus technischer, ökonomischer, mikrobiologischer und ökologischer Sicht unter Praxisbedingungen zu demonstrieren und so die Bedingungen für die Einführung dieser Technologien in die Praxis zu schaffen.
Fördersumme
306.796,00 €
Förderzeitraum
01.04.2015 - 30.09.2017
Bundesland
Brandenburg
Schlagwörter