Projekt 31961/01

Umweltkommunikationsprojekt Klimaschutz durch Steigerung der Energieeffizienz in der Landwirtschaft

Projektdurchführung

Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL)
Oberbettringer Str. 162
73525 Schwäbisch Gmünd

Zielsetzung und Anlass des Vorhabens

Die Steigerung der Energieeffizienz sowie der Einsatz erneuerbarer Energien stellen einen un-verzichtbaren Beitrag zur Einsparung von Klimagasemissionen dar. Erfahrungen zeigen auch in landwirtschaftlichen Betrieben erhebliche Energieeffizienz- sowie Einsparpotentiale. Die Ent-scheider in der landwirtschaftlichen Praxis nehmen diese Potentiale jedoch noch immer nur un-zureichend wahr. Grund dafür ist die Sachlage, dass diese Themen im Betriebsablauf nicht zum klassischen Kerngeschäft gehören und deren Bedeutung, in ökologischer und ökonomischer Weise, oftmals leider nicht erkannt wird.
Im Projekt wurden deshalb Maßnahmen zur Stärkung der Wahrnehmung von Klimaschutz durch Steigerung der Energieeffizienz umgesetzt. Ziel war es, eine hohe Motivation zur Durchführung einer Energieeffizienzberatung zu schaffen. Dazu wurden in landwirtschaftlichen Leuchtturmbe-trieben Energieeffizienzberatungen durchgeführt, die Ergebnisse vorgestellt und veröffentlicht. Damit stehen sie der Praxis als Grundlage zur Entscheidung für die Umsetzung von Maßnahmen im eigenen Betrieb zur Verfügung.
Darstellung der vorgesehenen Arbeitsschritte und der angewandten Methoden
1. In einem bundesweiten Netz von ausgewählten Leuchtturmbetrieben wurde die Wahrneh-mung der Entscheider gestärkt. Dazu wurden in insgesamt 18 landwirtschaftlichen Leucht-turmbetrieben in 11 Bundesländern Energieeffizienzberatungen mit unterschiedlichen Pro-duktionsausrichtungen durchgeführt.
2. In einem Werkzeugkasten wurden Werkzeuge zur Energieeffizienzberatung gesammelt und der Beratung zur Verfügung gestellt.
3. Während der Projektlaufzeit wurden Qualifizierungen für Beratungskräfte und Multiplika-tor*innen angeboten und durchgeführt.
4. Alle durchgeführten Maßnahmen wurden durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beglei-tet.
Alle Arbeitsschritte und Methoden sind in einer gemeinsamen Strategie und in enger Abstim-mung der bundesweit tätigen Kooperationspartner*innen entwickelt worden.