Sedimentuntersuchungen der Elbe
Projektdurchführung
Hessische Landesanstalt für Umwelt
Rheingaustr. 186
65203 Wiesbaden
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens
1991 wurde zur Unterstützung der neuen Bundesländer eine Untersuchungsfahrt mit dem hessischen Laborschiff ARGUS auf der Elbe durchgeführt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen lag im Bereich der Gewässerbiologie. Vorsorglich genommene und konservierte Sedimentproben für chemische Untersuchungen konnten zunächst aus Kostengründen nicht untersucht werden. Dies wurde erst durch die Finanzierungszusage der Deutschen Bundesstiftung Umwelt möglich.
Fachliches Ziel war die Gewinnung einer Längsschnittaufnahme zur Schadstoffbelastung der Elbesedimente, die sowohl den deutschen als auch den tschechichen Teil umfaßt. Voraussetzung für den Vergleich der Werte war eine einheitliche Probenahme und eine einheitliche Analytik.
Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten MethodenDie Analytik wurde bei einem qualizierten kommerziellen Labor (Fa. GFA, Münster) in Auftrag gegeben; mit den üblichen genormten Verfahren wurden verschiedene Schwermetalle, der AOX, PCBs, PAKs und weitere Begleitparameter analysiert.
Ergebnisse und Diskussion
Mit den Analyseergebnissen konnten Belastungsschwerpunkte ermittelt und Hinweise auf die Herkunft der Belastung gewonnen werden. Damit wurde eine weitere Datengrundlage für weitere Sanierungsarbeiten an der Elbe geschaffen.
Öffentlichkeitsarbeit und Präsentation
Die Ergebnisse wurden in der Schriftenreihe der HLfU (Der Gewässerzustand der Elbe 1991, Heft 153) veröffentlicht und in den einschlägigen Fachgremien und bei entsprechenden Elbe-Tagungen präsentiert.
Fördersumme
16.872,63 €
Förderzeitraum
23.12.1992 - 08.09.1993
Bundesland
Hessen
Schlagwörter
Resource conservation
Umwelttechnik