Bei der DBU kommt die Wärme jetzt aus der Wand: Die Stiftung ist im November an das Nahwärmenetz der Stadtwerke Osnabrück (SWO) angeschlossen worden. Die SWO betreiben in der Umgebung der DBU zwei Blockheizkraftwerke, über die bereits Teile des umliegenden Gebiets mit Wärme versorgt werden. In die angeschlossenen Gebäude gelangt diese mittels Übergabestationen – eine eigene Heizanlage benötigen die Kundinnen und Kunden daher nicht mehr. Die „Empfänger“ der Wärme sparen dadurch nicht nur Platz, sondern auch Kosten durch den geringeren Betriebs- und Wartungsaufwand sowie die hohe Effizienz der Heizkraftwerke.
Vorbild sein für andere Anlieger
„Wir freuen uns sehr, dass wir einen wichtigen Beitrag zum Ausbau des Nahwärmenetzes leisten können und dass künftig ein guter Teil der gelieferten Wärme aus erneuerbaren Energien stammen wird“, sagte Michael Dittrich, stellvertretender Generalsekretär der DBU. „Vielleicht können wir mit diesem Schritt Vorbild sein für andere Anlieger.“ Der Anschluss ans Nahwärmenetz kam für die Stiftung zum richtigen Zeitpunkt, da das bestehende Blockheizkraftwerk nach rund 20 Jahren Betriebsdauer an seinem Lebensende angelangt war.
Titelbild: Machen sich ein Bild von der neuen Technik (v.l.n.r.): Tino Schmelzle (Geschäftsführer SWO Netz), Jan-Hendrik Funke (Leiter Energie bei den Stadtwerken Osnabrück), Michael Dittrich (stellv. Generalsekretär DBU) und Holger Finkemeyer (DBU). Foto: ©Sebastian-Philipp/ Stadtwerke-Osnabrueck