12.000 Gäste, rund 190 Ausstellende, vier Podien auf der Hauptbühne und rund 70 Fachforen: Die Woche der Umwelt am 4. und 5. Juni 2024 im Park von Schloss Bellevue in Berlin war ein Fest der nachhaltigen Vielfalt. „Klima- und Artenschutz müssen zu einem Gemeinschaftsprojekt in Deutschland werden“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als Gastgeber in seiner Eröffnungsrede. Der zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) veranstaltete Markplatz der Lösungen für Umweltfragen unter dem Motto „Zusammen für Klimaneutralität“ hat laut Steinmeier gezeigt, dass alles da sei, „was wir brauchen, um unser Land zu einem klimaneutralen Industrie- und Exportland zu machen, in dem wir Klimaschutz mit Wohlstand, Lebensqualität und sozialer Gerechtigkeit verbinden“.
Ausstellende aus ganz Deutschland präsentieren Lösungen für Umweltschutz
Bei dieser bereits siebten Auflage der Woche der Umwelt verwandelte sich der Park von Schloss Bellevue wieder in eine Zelt- und Bühnenstadt: 190 Ausstellende aus ganz Deutschland präsentierten kreative Lösungen unter anderem für Umwelt- und Artenschutz, Energieeffizienz, Mobilität und im Bausektor. Es gab ein breitgefächertes Programm mit Themen rund um den Erhalt des Planeten – mit Expertise aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.
Steinmeier: Lebenswerte Zukunft ist keine ferne Utopie
„Die Woche der Umwelt führt uns vor Augen, welche Mittel und Wege wir haben, um gemeinsam in eine klimafreundliche und lebenswerte Zukunft aufzubrechen. Und sie macht uns bewusst, dass diese Zukunft keine ferne Utopie ist, sondern an vielen Orten unseres Landes längst begonnen hat“, sagte Steinmeier. Die Menschen seien der Klimakrise „nicht hilflos ausgeliefert“. Sie könnten zugleich Wohlstand erhalten und den ökologischen Umbau gerecht gestalten. Aber, so mahnte Steinmeier: „Wir müssen es nur tun. Und zwar nicht irgendwann später, sondern jetzt!“ DBU-Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Kai Niebert griff in seiner Begrüßung Steinmeiers Worte auf und ergänzte, Klimaneutralität sei tatsächlich „ein Gemeinschaftswerk“. „Wir müssen Klimaschutz auch denjenigen ermöglichen, die keine Kapazitäten haben, sich darum Gedanken zu machen“, so Niebert. Alexander Bonde, Generalsekretär der DBU, wies in diesem Zusammenhang auf das Ziel der Stiftung hin: „Wir verstehen uns als Brückenbauer – immer mit dem Bestreben, durch kluge, innovative Lösungen für mehr Umwelt-, Arten- und Ressourcenschutz zu sorgen und dadurch den nächsten Generationen eine lebenswerte Erde zu hinterlassen.“
Positiver Beitrag zum Schutz der Umwelt
Das Resümee zur Woche der Umwelt 2024: ein großer Erfolg. Die Veranstaltung sensibilisierte ein breites Publikum für die aktuellen Herausforderungen und zeigte, dass es bereits viele engagierte Menschen und innovative Ansätze gibt, die einen positiven Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Die Veranstaltung machte deutlich, dass der Weg zu einer nachhaltigen Zukunft nur durch gemeinsames Handeln und generationenübergreifenden Dialog beschritten werden kann. Die vielfältigen Diskussionen und der intensive Austausch während der Fachforen lieferten wertvolle Impulse für zukünftige Maßnahmen und Projekte im Umwelt- und Klimaschutz.
Die Aufzeichnung zur Veranstaltung und den einzelnen den Podien gibt es auf unserem Youtube-Kanal unter: www.dbu.de/@wdu-playlist
Alle Fotos zur Woche der Umwelt finden Sie unter: