Das Veranstaltungskonzept der Woche der Umwelt setzt auf Nachhaltigkeit. Die Herausforderung: Das 1785 errichtete Schloss Bellevue ist ein Baudenkmal, die Parkanlage ein eingetragenes Gartendenkmal. Berücksichtigt wurden daher viele Maßnahmen zum Schutz des Parks. „Das heißt für unser Team: maximale Vorsicht beim Aufbau“, sagt Markus Große Ophoff, fachlicher Leiter der DBU-Tochtergesellschaft „Zentrum für Umweltkommunikation“ (ZUK). Denn maßgeblich organisiert wurde die Woche der Umwelt durch das ZUK. „Teils kamen Rasenschutzmatten zum Einsatz, Zelte und Bühnen wurden per Hand aufgestellt statt mit schwerem Gerät und die schweren Bodenbretter wurden mit kleinen Handwagen transportiert“, so der ZUK-Leiter.
Nachhaltigkeit spielte bis ins kleinste Detail eine Rolle: Die verwendeten Teppichfliesen sind wiederverwendbar, auf Wegwerfmaterialien wurde verzichtet und die Stände der Ausstellenden waren mit Alu-Rahmensystemen bestückt. Sie können wiederverwendet werden. Der Cateringservice hat ausschließlich vegetarische und vegane Gerichte mit Mehrweggeschirr und Besteck angeboten, wobei auf regionale und saisonale Produkte geachtet wurde. Alle Getränke waren in Bio-Qualität, Kaffee und Tee Fair-Trade. Zudem gab es ein Lüftungskonzept, sodass Kühlaggregate nicht eingesetzt wurden.
Das ZUK setzt mit seinem Konzept das um, was der Dachverband der Veranstaltungszentren in Europa (EVVC) sich Anfang 2023 mit einem Elf-Punkte-Papier auf die Fahnen geschrieben hat: Klimaneutralität der beim EVVC organisierten Locations bis 2040.