Die Energiewende sorgt für eine hohe Nachfrage nach Photovoltaikmodulen, die jedoch meist wie Fremdkörper auf Dächern oder Fassaden wirken. Die ästhetisch ansprechende Einbindung in Gebäude stellte Forschende bislang vor große Herausforderungen. Denn entscheidend dabei ist, dass sich Solarmodule für die gebäudeintegrierte Photovoltaik optisch wie ein klassisch eingefärbtes Element verhalten und gleichzeitig die Stromerzeugung möglichst wenig beeinträchtigen. Ein Team des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), dem auch DBU-Stipendiat Andreas Wessels angehört, hat ein solares Fassadenelement entwickelt. Es lässt sich nahezu unsichtbar und ohne nennenswerten Wirkungsgradverlust in eine Gebäudehülle integrieren. Dafür wurden die Forschenden nun mit dem Joseph-von-Fraunhofer-Preis 2024 ausgezeichnet. Er ist mit 50.000 Euro dotiert.
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Titelbild: Das Forscherteam des Fraunhofer ISE (v.l.): Dr. Thomas Kroyer, Dr. Oliver Höhn und Andreas Wessels