Wasserstoff gilt als Schlüsselfaktor für die Energiewende (Podium 1). Doch gibt es einen Wasserstoff-Hype und wenn ja, ist er berechtigt? Auf dem ersten Podium der Woche der Umwelt wurde genau dies debattiert: „Wasserstoff – Hype or Hope?“. Expert*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, haben darüber gesprochen, ob Wasserstoff eine Zukunftstechnologie für Deutschland sein kann und unter welchen Bedingungen, in welchen Formen oder Bereichen eine Umsetzung möglich ist. Die Ansichten reichten von Chancen für Deutschland als Leitmarkt für Wasserstoff bis hin zu energieintensiver und Co2-freier Produktion. Grüner Wasserstoff, gewonnen durch Elektrolyse mit erneuerbarer Energie, sei noch teuer und ineffizient. Laut Cedric Engels alias Dr. Whatson sei Elektrifizierung, wo möglich, viel effizienter. Auch Robert Habeck betonte: „Staatlicherseits spricht im Moment vieles dafür, jetzt den Ausbau der elektrischen Ladung voranzunehmen.“ Das Podium war außerdem besetzt mit Dr. Marie-Luise Wolff, BDEW-Präsidentin, Prof. Dr. Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft und Dr. Sopna Sury, COO Hydrogen der RWE Generation SE. Die Moderation übernahm Cathérine Kipp, Leiterin der ZDF Umwelt-Redaktion.
Die ganze Diskussion gibt es zum Nachschauen hier.
„Diese Energiewende kann klappen. Ärmel hochkrempeln. Tun.“ (Podium 2) Mit diesen Worten beendete Panellist Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, seinen Beitrag zur zweiten Podiumsdiskussion „Energiewende konkret – auf dem Weg zur Klimaneutralität“. Mit ihm auf der Bühne diskutierten Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, Katharina Habersbrunner vom Bündnis Bürgerenergie und Yasmin Fahimi, Vorsitzende des DGB. Georg Ehrig vom Deutschlandfunk gab als Moderator den Rahmen des Gespräches vor. Es wurde erörtert, wie die große Aufgabe Klimaneutralität zu erreichen und gleichzeitig Energiesicherheit zu gewährleisten, umgesetzt werden kann. Erneuerbare Energien, die passenden Rahmenbedingungen, qualifizierte Fachkräfte und das ohne Arbeitsplätze von konventionellen Energieerzeugern zu verlieren. Das alles zugänglich und für jeden bezahlbar.
Die Antworten der Teilnehmenden dazu gibt es hier in der Videoaufzeichnung.
Im Schatten der Klimakrise (Podium 3) stehen oft die Biodiversitätskrise und das Artensterben. Um dies zu ändern, stellte das dritte Podium der Hauptbühne das Thema „Bye Bye Artensterben – so sichern wir Nahrung und Natur“ in den Fokus. Lösungen und Strategien für den Umgang mit dem Klimawandel müssen die Biodiversitätskrise einbeziehen und neue Strukturen und Prozesse für die Produktion unserer Nahrungsmittel müssen etabliert werden. Auf der Bühne wurde debattiert, wie dies fair und demokratisch gelöst werden kann, welche Anreize notwendig sind und wie ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Umdenken hin zu mehr Ressourcenschutz erzielt werden kann. Jule Reimer vom Deutschlandfunk moderierte das Podium um Steffi Lemke, Bundesumweltministerin, Prof. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin, Eberhard Hartelt, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands, Adina Arth, Wissenschaftlerin an der ZAHW, Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW und Mechthild Möllenkamp, Vizepräsidentin des Handelsverbands Deutschlands.
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Willkommen Transformation – gemeinsam, gesund, gerecht (Podium 4) Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Prof. Dr. Raj Kollmorgen von der Hochschule Zittau/Görlitz, Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD und Dr. Ariane Reinhart, Vorstandsmitglied der Continental AG haben unter Leitung von Stephan-Andreas Casdorff vom Tagesspiegel zum Thema Transformation auf dem vierten Podium der Hauptbühne diskutiert. Wie können beispielsweise Städte klima- und gesundheitsresilient gestaltet werden? Mit einer umweltverträglichen Mobilität oder einer klimafreundlicheren Energieversorgung? Warum spaltet die Klimakrise so sehr und wie kann trotz großer Transformationsprozesse und multipler globaler Krisen der gesellschaftliche Zusammenhalt über Generationengrenzen hinweg gesichert werden? Die grüne Transformation bietet in diesem Kontext Chancen und Herausforderungen in verschiedenen Lebensbereichen.
Zur Videoaufzeichnung geht es hier.