Zugunsten erneuerbarer Energien gibt es in Friesoythe Wasser auf die Mühlen
Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) unterstützt Aufbau des regionalen
Informationszentrums in der "Alten Wassermühle" - 255.000 Euro Förderung
Friesoythe/Osnabrück. Heute gab Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, den Startschuss für ein Projekt des Mühlenvereins Friesoythe (Niedersachsen), das die DBU mit 244.000 Euro unterstützt. "Der Verein hat uns mit seinem Konzept überzeugt, die Wasserkraftnutzung zu reaktivieren und im Techniktrakt der alten Wassermühle an der Soeste eine Dauerausstellung zum Thema regenerative Energien zu eröffnen", so Brickwedde. Zuvor hatte der Verein bereits 11.000 Euro für die notwendigen Vorplanungen erhalten. Am Beispiel der Wassermühle sollen die Besucher mehr über die Wasserkraft, der ältesten genutzten erneuerbaren Energieform, erfahren. Unmittelbar am Kulturzentrum befindet sich die ursprüngliche Staustufe, die jetzt wieder genutzt werden solle.
Dauerausstellung widmet sich Energieformen der Region
Die geplante Dauerausstellung solle sich neben dem Thema Wasserkraft schwerpunktmäßig den für die Region typischen erneuerbaren Energieformen widmen. Am Beispiel der Wasserkraft werde die Bedeutung dieser Art der Energiegewinnung für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft behandelt. Neben der Reaktivierung der Wasserkraftanlage sei auch die Errichtung eines Fischpasses geplant. Damit werde die Durchgängigkeit der Soeste an dieser Stelle erstmals seit dem Bau des Stauwehres wieder hergestellt. Gemeinsam mit Dr. Werner Brinker, EWE-NaturWatt, Oldenburg, enthüllte Brickwedde das Bauschild. Nach einem Grußwort des Bürgermeister von Friesoythe, Johann Wimberg, hielten die Vertreter der beiden Hauptförderer, Brinker und Brickwedde, Vorträge im Kulturzentrum Alte Wassermühle.