Preisverleihung: „muna“-Trophäe sorgte für strahlende Gesichter
DBU und ZDF.umwelt vergaben Auszeichnung an ehrenamtliche Naturschützer – 25.000 Euro Preisgeld
Osnabrück. Die Preisträger des Wettbewerbes „muna - Mensch und Natur" haben am Freitagvormittag im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück ihre Auszeichnungen entgegengenommen. Über eine „muna" freuten sich Axel Kramer aus der Kreisgruppe Ostholstein vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die bayerische Nachwuchsforscherin Ricarda Neubauer, Stefan Brücher von der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen (Nordrhein-Westfalen), das Naturschutzzentrum „Oberlausitzer Bergland" in Sachsen und Holger Sticht vom Bündnis „Wahner Heide" bei Köln. Das Preisgeld für die Projekte von insgesamt 25.000 Euro stellte die Stiftung.
Mehr als 100 Bewerber zeigten breite Palette des Naturschutzes
Der Preis für ehrenamtliches Naturschutzengagement wurde von ZDF und DBU bereits zum fünften Mal an Personen und Projekte vergeben, die sich für den Erhalt und Schutz von Lebensräumen, Pflanzen- und Tierarten einsetzen. Wieder wurden der Jury mehr als 100 Vorschläge gemacht, die die breite Palette des Naturschutzes zeigten. Die fünf Siegerprojekte werden am 8. und 15. Oktober um 13.10 Uhr beziehungsweise 13.20 Uhr in der Sendung ZDF.umwelt vorgestellt.
Wahmhoff: "Preisträger mit beeindruckendem Durchhaltevermögen"
„Natur braucht Zeit", betonte der Stellvertreter des DBU-Generalsekretärs, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, bei der Verleihung. Gerade dieser Faktor werde bei Naturschutzprojekten häufig unterschätzt. Die Ehrenamtlichen bewiesen hier ein „sehr beeindruckendes Durchhaltevermögen". Alle mittlerweile 21 muna-Preisträger „haben denselben Ansporn - Lebensräume und Arten zu erhalten, aber auch Mitmenschen diese Natur näher zu bringen", so Wahmhoff weiter.