Öko-Bau als Tourismusmagnet: Stechlinsee-Center heute eröffnet
Neuer Veranstaltungs- und Seminarort bietet 300 Personen Platz - Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert Modellprojekt mit 92.000 Euro
Osnabrück / Stechlin. Die Tourismusregion "Ruppiner Land" ist seit heute um eine überregional bedeutsame Einrichtung reicher. Nach acht Monaten Bauzeit wurde in der brandenburgischen Gemeinde Stechlin das Stechlinsee-Center seiner Bestimmung übergeben. Ein möglichst geringer Energieverbrauch, die Schonung von Ressourcen und ein angenehmes Ambiente für Veranstaltungen aller Art - diese scheinbar gegensätzlichen Anforderungen vereinigt das Zentrum. Der als Holzkonstruktion angelegte Bau mit seinem begrünten Dach und hohem Glasanteil ist von den Architekten licht und natürlich angelegt. Eine optimierte Luftdichtheit sowie eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung senken den Heizener-giebedarf. Von den 2,4 Millionen Euro Gesamtkosten wurden 92.000 von der Deut-schen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück, zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde trägt zehn Prozent der Gesamtkosten, die übrigen Kosten das Land.
Veranstaltungs- und Seminarort für bis zu 300 Personen
Das Stechlinsee-Center ist künftig Veranstaltungs- und Seminarort und bietet bis zu 300 Personen Platz. Das großzügige Foyer eignet sich als Ort für Wechselausstellungen. Im Keller stehen für die Öffentlichkeit und Vereine vier Kegelbahnen nach bundesdeutschen Wettkampfnormen zur Verfügung. Das Center ist auch neue Herberge für die Touristeninfo des Verkehrsvereins. Zur Eröffnung der Veranstaltung unter dem Motto "Tourismus und Umwelt im Einklang" waren neben Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Wolfgang Birthler rund 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Tourismus sowie den Natur- und Umwelteinrichtungen erschienen. Geplant haben das Zentrum die Architekten des Instituts für Bau-, Umwelt- und Solarforschung (IBUS).
