Nicht schwarz, nicht rot: weißer Hahn erobert Terrain der DBU

Eigentümer wird gebeten, sich zu melden

Osnabrück. Er ist nicht schwarz. Sonst würde er symbolisch für den Teufel schlechthin stehen. Er ist auch nicht rot. Sonst stünde er – Gott behüte – als Symbol für Feuersbrünste. Er ist weiß und fühlt sich seit einigen Tagen „pudelwohl“ im Park der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU): Ein veritabler Hahn! Er scharrt, stolziert und kräht. Letzteres durchaus in Konkurrenz zu einigen männlichen Mitarbeitern der DBU, die es ihm gleichtun: nicht morgens zwar, aber doch mit passablem Timbre des Abends, vornehmlich im Tenor. Mal klassisch mit Bach, mal rockig-poppig mit Coldplay und Toto. Wie auch immer: Den fürsorgenden, wohlmeinenden Häschern der DBU-Naturerbe GmbH ist er in den letzten Tagen bei den Versuchen, ihn dingfest zu machen, immer ausgebüxst. Vielleicht weiß ja der Eigentümer, dem er von der Fahne gegangen ist, wie ihm beizukommen und er wieder seinem angestammten Revier zuzuführen ist. Dann wäre es schön, wenn er sich meldete. Damit die Mitarbeiter von „Food Et Event“, die bei der DBU für die Verpflegung in der Kantine zuständig sind, nicht auf dumme Gedanken kommen. Nach dem Schüttelreim: "Heut essen wir den Suppenhahn, den gestern wir noch huppen sahn."

Auf Entdeckungstour auf dem DBU-Gelände: ein stolzer, weißer Hahn.
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Auf der Flucht und immer auf dem Sprung: der "DBU-Hahn".
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