Osnabrück. Auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie: Viele DBU-Naturerbeflächen bieten Spaziergängern die Möglichkeit, aus dem Haus zu kommen und die Natur zu genießen - wenn die notwendigen Abstandsregeln eingehalten werden. Doch vom 1. April bis 15. Juli ist die allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit von Wildtieren – eine Phase, in der etwa Jungvögel schlüpfen und Rehkitze ihre ersten Laufversuche unternehmen. Damit Naherholung und Artenschutz zu ihrem Recht kommen, bittet Susanne Belting, Fachliche Leiterin im DBU Naturerbe, einer gemeinnützigen Tochter der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Hundehalter und andere Besucher auf allen DBU-Naturerbeflächen um Rücksicht: „Besonders in diesem sensiblen Lebensabschnitt benötigen die Jung- und Elterntiere Schutz und einen ungestörten Rückzugsort. Daher bitten wir Besucher, die Naturerbeflächen nur auf ausgewiesenen Wegen zu erkunden und Hunde angeleint zu halten.“ Viele der naturschutzfachlich wertvollen Flächen seien ehemals militärisch genutzt worden und daher munitionsbelastet. Das ganzjährige Wegegebot bestehe deshalb zum eigenen Schutz der Besucher.
Hinweis an die Redaktionen: Bitte beachten Sie die lokalen Meldungen für einzelne DBU-Naturerbeflächen weiter unten auf dieser Seite für die DBU-Naturerbeflächen
- Brenker Mark (NRW),
- Wohlder Wiesen, Herzogsberge und Cuxhavener Küstenheiden (Niedersachsen),
- Kaarzer Holz, Gelbensander Forst und Marienfließ (Mecklenburg-Vorpommern),
- Prösa (Brandenburg) sowie
- Hainberg, Lauterberg, Mellrichstadt, Oschenberg, Reiterswiesen und Tennenlohe (Bayern).