Messe für Umweltberufe eröffnet: „Arbeitswelt mit viel Potenzial!“

Noch bis Samstag Vorträge und Infostände in der DBU – Eintritt frei – Umwelttechnikbranche sucht Fachkräfte

Osnabrück. „Wir brauchen junge, kluge Köpfe und gut ausgebildete Nachwuchskräfte, um technische Innovationen für den Umweltschutz voranzutreiben!“ – Das sagte Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Er eröffnete heute die Messe „Perspektive Umweltberufe“ im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gemeinsam mit dem stellvertretenden DBU-Kuratoriumsvorsitzenden Helmut Jäger, Geschäftsführer der Firma Solvis (Braunschweig). Dieser betonte, dass auch die heute zu Ende gehende Hannover Messe, weltweite Leitmesse für Industrie und Technologien, ganz im Zeichen der so genannten „Greentelligence“ – der Umwelttechnik – stehe. Das zeige deutlich, welchen Wirtschaftsfaktor der Umweltschutz mittlerweile darstelle. Jäger: „Eine Arbeitswelt mit viel Potenzial!“

Fast zwei Millionen Arbeitsplätze im Umweltschutz in Deutschland

Die Branche sichere viele interessante Arbeitsplätze, so der stellvertretende DBU-Kuratoriumsvorsitzende weiter. Zurzeit arbeiteten im Natur- und Umweltschutz fast zwei Millionen Menschen in Deutschland, in den „Erneuerbaren Energien“ etwa 370.000. Noch bis Samstag, 28. April, 18 Uhr, können sich interessierte Schüler, Studenten oder Jobsuchende im ZUK der DBU über Berufseinstieg und Ausbildungsmöglichkeiten in Umweltberufen informieren. Es gibt an beiden Messetagen zahlreiche Vorträge, Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden. Es ist die erste Jobmesse, die in der DBU ausgerichtet wird. Sie soll zukünftig jedes Jahr am letzten Aprilwochenende stattfinden. Weitere Infos unter www.perspektive-umweltberufe.de.

Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (l.), und der stellvertretende DBU-Kuratoriumsvorsitzende Helmut Jäger eröffeneten heute die Messe „Perspektive Umweltberufe“ in der DBU in Osnabrück. Am Stand der Technischen Universität Clausthal nahmen sie den Zick-Zack-Sichter für die Trennung von Industriestoffen in Augenschein.
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