Osnabrück. Auch die deutschen Wälder müssen mit dem prognostizierten Klimawandel umgehen: Pflanzen reagieren empfindlich auf neue Situationen. „Veränderte Klimabedingungen können bei Bäumen zu Stresssituationen führen. Wenn Bäumen in längeren Trockenperioden nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung steht, versuchen sie, weniger Wasser zu verbrauchen. Die Folge: Sie lassen Blätter oder Nadeln fallen und wachsen langsamer“, sagt Dr. Christoph Abs von der DBU Naturerbe GmbH. Der Waldexperte wird am Donnerstag, 17. März, um 18.30 Uhr im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum Thema „Wald im Klimastress – Wie können wir unsere Wälder fit für die Zukunft machen?“ vortragen. Der Praktiker wird auch Tipps geben, wie die Wälder rechtzeitig anders gestaltet werden können, damit Folgen des Klimawandels langfristig nicht zu größeren Schäden führen.
Waldexperte der DBU Naturerbe GmbH referiert am 17. März
Die gemeinnützige DBU Naturerbe GmbH, eine Tochtergesellschaft der DBU, wird 33 großräumige Liegenschaften – rund 46.000 Hektar in neun Bundesländern – langfristig für den Naturschutz sichern. Hauptziel ist die aktive Sicherung und Betreuung der Flächen des Nationalen Naturerbes. Auf ihnen soll die Strukturvielfalt und der Reichtum an heimischen Tier- und Pflanzenarten in unterschiedlichen Lebensräumen erhalten und gefördert werden.
Ausstellung "Klimawerkstatt" noch bis Ende Juli
Die Vorträge zur „Klimawerkstatt“ finden einmal monatlich donnerstags um 18.30 Uhr im ZUK der DBU statt. Der Eintritt ist frei. Zusätzlich wird um 18 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung angeboten. Die „Klimawerkstatt“ ist bis Ende Juli montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr im ZUK der DBU zu sehen. Danach geht sie deutschlandweit auf Wanderschaft. Für Gruppen ab zehn Personen und Schulklassen werden kostenlose Führungen und ein spezielles Begleitprogramm angeboten (Anmeldung unter Telefon 0541-9633921). Informationen unter www.klimawerkstatt.net.