„Graslöwe“ fliegt morgen mit Hans Schlegel ins Weltall

Der DBU-Umweltbotschafter für Kinder begleitet das Space Shuttle „Atlantis“ auf seiner Reise zur ISS

Osnabrück/Florida, USA. Morgen wird der „Graslöwe“ – der Umweltbotschafter für Kinder der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) – die Erde erstmals aus weiter Ferne sehen und bewundern können! Er begleitet den deutschen Astronauten Hans Schlegel (56) und sechs seiner Kollegen bei ihrer Weltraum-Mission ins Weltall: Sie bringen das europäische Forschungslabor „Columbus“ zur Internationalen Raumstation ISS. Am Donnerstag soll die Raumfähre „Atlantis“ vom Weltraumbahnhof in Florida starten, dem Kennedy Space Center der National Aeronautics and Space Administration (NASA). „Astronauten haben die einmalige Möglichkeit, unseren blauen Planeten aus weiter Entfernung zu betrachten. Das gibt ihnen ein ganz besonders sensibles Gefühl für die Erde“, so DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde. „Und wenn unser Graslöwe die Erde in ihrem strahlenden Blauweiß, umgeben vom tiefen, unendlichen Schwarz des Alls sieht, kann er Kinder bestimmt noch besser als bisher für den Schutz der Umwelt begeistern.“

Europäische Raumfahrt beschloss schon vor 20 Jahren Forschungslabor - "Graslöwe" bei großem Tag dabei

Für den „Graslöwen“ geht es zum ersten Mal in den Weltraum – für den siebenfachen Familienvater Hans Schlegel ist es nach 1993 die zweite Mission. Schlegel ist Diplom-Physiker und Astronaut der European Space Agency (ESA). Er wird bei drei Weltraum-Ausstiegen entscheidend daran mitwirken, das Forschungslabor „Columbus“ an die ISS anzuschließen. „Diese Mission ist für die europäische Raumfahrt ein lang ersehntes Ereignis, denn schon vor 20 Jahren beschloss die Europäische Raumfahrtstation den Bau des Labors“, weiß Brickwedde und freut sich, „schön, dass unser Umweltbotschafter, der Graslöwe, als Maskottchen an diesem großen Tag dabei sein wird!“

Die Erde in ihrer gesamten Schönheit kann der Graslöwe - der Umweltbotschafter für Kinder der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) - in den nächsten Tagen aus weiter Ferne beobachten. Er begleitet den deutschen Astronauten Hans Schlegel auf seiner Weltraummission zur Internationalen Raumstation ISS.
© Weasel - www.pixelio.de. Graslöwen-Montage: DBU.

Naturgewalten aus der Perspektive einer neuen Dimension

Vielleicht beobachtet der „Graslöwe“ Naturgewalten, die auf die Erde wirken, nun einmal in einer neuen Dimension: aus der Ferne und zusammenhängend über Tausende von Kilometern. Vielleicht sieht er, wie ein Sturm von der Sahara über den Atlantik nach Südamerika fegt. „Bei einem solchen Anblick begreift man globale Zusammenhänge sicherlich leichter“, sagt Brickwedde.

Hans Schlegel hilft dem "Graslöwen", Kinder für die Erde zu begeistern

Grün und zottelig steht der DBU-Botschafter für Kinder seit 1999 für spannende Umweltbildung ohne mahnenden Zeigefinger. Er begegnet Kindern in Schulen, im Rundfunk, im Fernsehen, auf Klassenfahrten, in Clubs oder im Musical. Gerne unterstützt Hans Schlegel den „Graslöwen“ und dessen „Kollegen“ dabei, Kindern Wissen über die Erde, Umwelt und Physik näher zu bringen. Wie schwierig es beispielsweise ist, im schwerelosen Raum zur Toilette zu gehen, hat er einmal der Maus in einer Sachgeschichte verraten.

Zu Weihnachten wieder auf irdischem Boden

Nach elf Tagen Weltraum wird Schlegel zusammen mit dem „Graslöwen“ in der Raumfähre „Atlantis“ zurückkehren und Weihnachten auf irdischem Boden verbringen. Die Tür zum Weltall hat dem „Graslöwen“ Dr. Hedda Schlegel-Starmann, Schlegels Schwester, im übertragenen Sinne aufgestoßen. Sie arbeitet seit 1993 als Referentin bei der DBU in Osnabrück.

 

Ansprechpartnerin für Fragen zum "Graslöwen"-Projekt (AZ 12933/10): Judith Perez, Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, Telefon: 0541/ 9633-921, Telefax: 0541/9633-990

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