Berlin. Bundespräsident Joachim Gauck lädt am 7. und 8. Juni 2016 in seinen Berliner Amtssitz zur „Woche der Umwelt“ ein, die in Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zum fünften Mal stattfindet. Rund 170 Unternehmen, Forschungsinstitute, Vereine und Verbände können in der zweitägigen Leistungsschau im Park von Schloss Bellevue konkret und anschaulich ihre Arbeit präsentieren und mit ihren innovativen Umweltprojekten unter Beweis stellen, dass sich Ökonomie und Ökologie erfolgreich ergänzen. Eine Jury wird die Teilnehmer auswählen. „Ein Auswahlverfahren der innovativsten Unternehmen wird einmal mehr verdeutlichen, dass Ressourcenschutz und Energieeffizienz Garanten für eine generationengerechte Zukunft sind“, betont DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann. Unter www.woche-der-umwelt.de gibt es Informationen zum Bewerbungsverfahren, das bis zum 30. September läuft.
Rund 12.000 Besucher in 4.000-Quadratmeter-Zeltstadt erwartet
Erwartet werden rund 12.000 Besucher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Kernstück der „Woche der Umwelt“ wird eine fast 4.000 Quadratmeter große Zeltstadt im Park von Schloss Bellevue sein mit umfangreichen und anschaulichen Projektpräsentationen, darunter auch DBU-Modellprojekte. Auf der Hauptbühne werden Diskussionsrunden zu zentralen Umweltthemen stattfinden, auf weiteren Moderationsbühnen etwa 80 Foren zu unterschiedlichen Fachthemen. Zusätzlich zur Präsentation im Schlosspark werden alle Projekte im Internet vorgestellt.
Projekt und dessen Entwicklung, nicht Präsentation des Unternehmens im Vordergrund
Auf der Homepage www.woche-der-umwelt.de finden Interessierte für einen Ausstellungsstand einen Anmeldebogen. Grundsätzlich kann sich jede Firma, Einrichtung oder Institution bewerben, die sich mit den Fachthemen Klimaschutz, Energie, Ressourcen, Boden und Biodiversität, Mobilität und Verkehr sowie Bauen und Wohnen sowie zugehörigen Unterthemen beschäftigt. Es sind insbesondere auch Projekte gewünscht, die Querbezüge zu den Schwerpunkten Bildung und Kommunikation, Bevölkerungsentwicklung, Digitalisierung und Vernetzung sowie Finanzen und Geldanlage herstellen. Dabei müssen das Projekt und dessen Entwicklung, nicht die Präsentation des Unternehmens im Vordergrund stehen. Zudem sollte der Bewerber angeben, wie er das Projekt während der zweitägigen Ausstellung möglichst anschaulich präsentieren wird.
Jury prüft gesellschaftliches, technisches und wirtschaftliches Umsetzungspotenzial
Eine Jury wird nach den Kriterien Qualität, Innovation und Modellhaftigkeit prüfen, ob das Vorhaben ein hohes gesellschaftliches, technisches und wirtschaftliches Umsetzungspotenzial hat. Zum Jahresende werden die etwa 170 Aussteller dann feststehen, die sich bei der „Woche der Umwelt“ präsentieren werden.