DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt’s Post

Die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS), die sich derzeit in der finalen Phase der Ressortabstimmung befindet, muss zügig verabschiedet und legislativ umgesetzt werden. Das fordert die Stiftung KlimaWirtschaft von der Bundesregierung und hat diese Woche ein Positionspapier veröffentlicht. Es enthält konkrete Empfehlungen, wie sich der Hochlauf der Circular Economy in Deutschland beschleunigen lasse.

Ein wichtiger Meilenstein für das von Olaf Scholz ausgerufene Ziel für Deutschland, „globaler Vorreiter für zirkuläre Technologien und Produkte zu werden“ !🚀 Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat jetzt den Entwurf der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) veröffentlicht! ♻ Ziel ist es, die Produkte ganzheitlich zu betrachten und ihre #Nachhaltigkeit über den gesamten Lebenszyklus hinweg zu optimieren - von der Produktgestaltung bis hin zum #Recycling. Dabei sollen natürliche Ressourcen geschont, Umwelt, Klima und menschliche Gesundheit geschützt werden. Der Entwurf entstand in einem intensiven Dialogprozess zwischen Industrie, Wissenschaft und Verwaltung. Auch jetzt im nächsten Schritt sind die Akteure aufgerufen, ihre fachlichen Stellungnahmen einzureichen. Was wir zum Entwurf sagen? Das sind unsere zentralen Positionen: ✅ Metalle wie Aluminium haben stoffliche Besonderheiten, die sie besonders geeignet für einen nahezu geschlossenen Materialkreislauf machen. Monomaterial-Verpackungen sind leicht zu sortieren und effizient zu recyceln. Beim Recycling bleibt die Qualität erhalten, Materialverluste sind minimal. Wir begrüßen, dass die Strategie das ausdrücklich anerkennt. ✅ Der Entwurf macht deutlich, dass durch die Verwendung von recycelten Materialien Treibhausgasemissionen deutlich reduziert werden können – bei Aluminium sind es 95% im Vergleich zu Primärmaterial.Das ist ein aus unserer Sicht wichtiges Element in der #NKWS. ✅ Bei der #Aluminiumgetränkedose sind viele Entwicklungsziele der NKWS bereits Realität: Die sortenreine Sammlung und das nahezu unbegrenzte Recycling ohne Qualitätsverlust ermöglichen es, den Primärrohstoffverbrauch zu senken, Aluminium sehr lange im Kreislauf zu führen und Abfälle zu vermeiden - alles bei minimalen Materialverlusten und einer Reduktion der Treibhausgasemissionen um 95% im Vergleich zur Primärproduktion.   ❗️Gerade vor dem Hintergrund dieser großen Potenziale für Umweltentlastungen sehen wir die im Entwurf vorgeschlagene pauschale Mehrwegförderung kritisch. Die Dichotomie Einweg versus Mehrweg ist aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr zeitgemäß. Studien wie der im Rahmen der EU-Verpackungsverordnung #PPWR erstellte Report der gemeinsamen Forschungsstelle der EU zeigen, dass die Ökobilanzen der verschiedenen Verpackungssysteme von unterschiedlichen Faktoren wie zum Beispiel den Distributionswegen, dem Konsumverhalten und den Recycling- und Rücklaufquoten abhängen. Wir sind davon überzeugt, dass wir vielmehr Anreize für ökologische Optimierungen bei allen Getränkeverpackungen brauchen. Wir als #ForumGetränkedose wollen unseren Betrag leisten, indem wir die Dose als #Recyclingmeister noch nachhaltiger machen. Mit der NKWS können dafür wichtige Rahmenbedingungen geschaffen werden. 💚♻️ #Kreislaufwirtschaft #CircularityMadeInGermany

„Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, Deutschland als zirkulären Innovationsstandort zu profilieren" Der Entwurf für die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie #NKWS ist da! ! https://lnkd.in/d2DznDfi Was braucht es jetzt noch? In der nun folgenden Ressortabstimmung darf es keine Verwässerung geben. Vielmehr müssen wir die Ziele der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie noch mit weiteren konkreten Maßnahmen unterfüttern. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) begrüßt den vorgelegten Entwurf. Unsere erste Einschätzung: >> Das Ziel, den Rohstoffverbrauch pro Kopf bis 2045 zu halbieren, ist ambitioniert – aber machbar. (Reduktionsziel von 16 auf 8 Tonnen) >> Zentraler Hebel ist der Bausektor. >> Wir begrüßen das Ziel „Gebäudeerhalt vor Abriss“, aber das muss noch mit konkreten Maßnahmen untersetzt werden. >> Enorm wichtig ist uns, dass die Ampel noch in dieser Legislatur das Ende der Abfalleigenschaft für Baustoffe auf den Weg bringt. Was wir vermissen? 😞 Die Förderung von Mehrwegverpackungen zur Abfallvermeidung findet nur am Rande Erwähnung. 😞 Wir vermissen den Stopp von Subventionen und Geldern für klimaschädliche und ressourcenintensive Praktiken und Technologien. Dazu zählt unter anderem die Abschaffung des Energiesteuerprivilegs für petrochemische Produkte. Was vermisst ihr? Welche Maßnahmen sind eure Highlights? Dankbar sind wir heute für die gute Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsunternehmen und -organisationen wie dem BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e. V. CIRCULAR REPUBLIC und den Partner:innen in unserem Projekt #BNWcircularhubs sowie der DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt ! Wichtige Impulse aus der unternehmerischen Praxis brachte z.B. Christian Schiller Cirplus in die AG Kreislaufwirtschaft und als Mitglied am Runden Tisch Kunststoffe ein. Echtes Engagement für die Sache, obwohl die Unternehmer:innen auch so schon alle Hände voll zu tun hatten. PS: Besonders freut es uns, dass ein Prüf-Vorschlag aus unserer Fachgruppe Kreislaufwirtschaft Erwähnung findet. Denn auf Seite 100 ist zu lesen: "Um den Rezyklateinsatz dynamisch auszugestalten, wird die Bundesregierung die Einführung einer #Einspeisevergütung prüfen und ein Konzept modellhaft für den Kunststoffsektor erarbeiten." >> Danke Eveline, Dagmar und Timothy für die Arbeit an diesem Ansatz! Sharepic-Gestaltung: Danke Eyleen Zimmermann (Fotocredit: Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima Reinaldo Coddou)

Großartig! Endlich ist der Entwurf der #NKWS veröffentlicht - und zudem mit eigenem Kapitel zu dem prioritärem Handlungsfeld "Digitalisierung und Circular Economy" (4.2.) Stehen viele gute und wichtige Maßnahmen drin und das Kapitel ist Ausdruck der Erkenntnis, dass nur mit umfassender Digitalisierung, Transparenz in den Stoffströmen und schließlich dem Einsatz von #KI das Erreichen echter Kreislaufwirtschaft möglich ist. Dazu demnächst mehr. Für den Moment freue ich mich einfach, dass die monatelange Arbeit aller Stakeholder zu diesem Ergebnis geführt hat. Und wir nun zügig in die Umsetzung mit entsprechenden Gesetzesinitiativen kommen. Insbesondere beim Kunststoff brennt derzeit der Baum 🔥 ♻

Durch eine funktionierende Kreislaufwirtschaft kann nicht nur der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase reduziert werden, sie bietet auch große Chancen für Unternehmen in Deutschland! #Mehrweg #Kreislaufwirtschaft

Über Wahlperioden hinaus sollte die Politik den Rahmen für eine wettbewerbsfähige #Kreislaufwirtschaft verbessern. In einem neuen Papier machen wir hierzu Vorschläge. Die soeben beschlossene erste Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie #NKWS, maßgeblich entwickelt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), enthält wichtige Ziele und Maßnahmen - deren Reichweite nun durch den Regierungsbruch begrenzt wird. Gerade deshalb: Mehr Recycling für mehr Unabhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist in jedem Fall auch für die nächste Regierung relevant, zumal Kreislaufwirtschaft auch den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase vermeidet. Für Unternehmen in Deutschland bietet sie große Chancen. Ein #Rollback wäre schädlich. An der Entwicklung des Papiers beteiligt war die REWE Group, Mitglied der Wirtschaftsvereinigung. Deren Vorstandsmitglied für Human Resources und Nachhaltigkeit, Daniela Büchel, erklärte: „Die REWE Group begrüßt die übergeordneten Ziele der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, den Einsatz von Primärrohstoffen zu verringern, Stoffkreisläufe zu schließen, die Rohstoffversorgung zu sichern und Abfälle zu vermeiden. In unserem Kerngeschäft stehen die Verpackungen der Produkte in unseren Regalen besonders im Fokus. Wir unterstützen das Vorhaben der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, Mehrweg bei Getränken und darüber hinaus mit einem konkreten Ziel für 2045 weiter zu fördern, und begrüßen den Hinweis auf die dringend notwendige Standardisierung in diesem Bereich. Auch Themenfelder wie das Recycling und die Verlängerung der Lebensdauer von Elektrogeräten oder der Einsatz recycelter bzw. recyclingfähiger Baustoffe sind für uns relevant." "Bei vielen dieser Vorhaben drängt die Zeit – wir hoffen auf rasche Konkretisierung für eine erfolgreiche Umsetzung,“ so Büchel. Daniel Hager, Aufsichtsratsvorsitzender der Hager Group, die mit 13.000 Beschäftigen smarte Elektrotechnik baut und ebenfalls stark an dem Papier beteiligt war: "Um ein Kreislaufwirtschaftssystem zu etablieren, braucht es Mut zur Veränderung, Innovationskraft und vor allem Zusammenarbeit – innerhalb des Unternehmens, mit unseren Partnern und in der gesamten Branche. Nachhaltigkeit und insbesondere Kreislaufwirtschaft sind keine Einzelprojekte, sondern eine gemeinsame Mission, die uns wirtschaftlich stärkt und zugleich unsere Verantwortung für die Zukunft unterstreicht. Nachhaltigkeit ist bei Hager nicht nur ein Anspruch, sondern schon immer ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Mit unserer etablierten Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir bereits heute Maßstäbe für eine umweltfreundliche Zukunft. Kreislaufwirtschaft die sich marktwirtschaftlich rechnet, eröffnet dabei enorme Chancen: Indem wir Ressourcen effizienter nutzen und Materialien im Kreislauf halten, schaffen wir nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftlichen Mehrwert."

Über Wahlperioden hinaus sollte die Politik den Rahmen für eine wettbewerbsfähige #Kreislaufwirtschaft verbessern. In einem neuen Papier machen wir hierzu Vorschläge. Die soeben beschlossene erste Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie #NKWS, maßgeblich entwickelt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), enthält wichtige Ziele und Maßnahmen - deren Reichweite nun durch den Regierungsbruch begrenzt wird. Gerade deshalb: Mehr Recycling für mehr Unabhängigkeit Deutschlands von Rohstoffimporten ist in jedem Fall auch für die nächste Regierung relevant, zumal Kreislaufwirtschaft auch den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase vermeidet. Für Unternehmen in Deutschland bietet sie große Chancen. Ein #Rollback wäre schädlich. An der Entwicklung des Papiers beteiligt war die REWE Group, Mitglied der Wirtschaftsvereinigung. Deren Vorstandsmitglied für Human Resources und Nachhaltigkeit, Daniela Büchel, erklärte: „Die REWE Group begrüßt die übergeordneten Ziele der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, den Einsatz von Primärrohstoffen zu verringern, Stoffkreisläufe zu schließen, die Rohstoffversorgung zu sichern und Abfälle zu vermeiden. In unserem Kerngeschäft stehen die Verpackungen der Produkte in unseren Regalen besonders im Fokus. Wir unterstützen das Vorhaben der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie, Mehrweg bei Getränken und darüber hinaus mit einem konkreten Ziel für 2045 weiter zu fördern, und begrüßen den Hinweis auf die dringend notwendige Standardisierung in diesem Bereich. Auch Themenfelder wie das Recycling und die Verlängerung der Lebensdauer von Elektrogeräten oder der Einsatz recycelter bzw. recyclingfähiger Baustoffe sind für uns relevant." "Bei vielen dieser Vorhaben drängt die Zeit – wir hoffen auf rasche Konkretisierung für eine erfolgreiche Umsetzung,“ so Büchel. Daniel Hager, Aufsichtsratsvorsitzender der Hager Group, die mit 13.000 Beschäftigen smarte Elektrotechnik baut und ebenfalls stark an dem Papier beteiligt war: "Um ein Kreislaufwirtschaftssystem zu etablieren, braucht es Mut zur Veränderung, Innovationskraft und vor allem Zusammenarbeit – innerhalb des Unternehmens, mit unseren Partnern und in der gesamten Branche. Nachhaltigkeit und insbesondere Kreislaufwirtschaft sind keine Einzelprojekte, sondern eine gemeinsame Mission, die uns wirtschaftlich stärkt und zugleich unsere Verantwortung für die Zukunft unterstreicht. Nachhaltigkeit ist bei Hager nicht nur ein Anspruch, sondern schon immer ein fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Mit unserer etablierten Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir bereits heute Maßstäbe für eine umweltfreundliche Zukunft. Kreislaufwirtschaft die sich marktwirtschaftlich rechnet, eröffnet dabei enorme Chancen: Indem wir Ressourcen effizienter nutzen und Materialien im Kreislauf halten, schaffen wir nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftlichen Mehrwert."

EU fördert Kreislaufwirtschaft mit Millionenbetrag – Eine Chance für nachhaltige Innovationen ♻️ Gemäß einer aktuellen Meldung der EUWID Europäischer Wirtschaftsdienst GmbH hat die EU kürzlich im Rahmen ihres Life-Programms eine Förderung von über 380 Millionen Euro für 133 neue Projekte im Umwelt- und Klimaschutz angekündigt. Rund 143 Millionen Euro fließen dabei in die Kreislaufwirtschaft und tragen dazu bei, innovative Ansätze zur Abfallreduktion, Wiederverwendung und Recycling umzusetzen. Mit Projekten wie „Graphirec“ in Italien, das Graphit aus Batterieabfällen recycelt, und dem spanischen Projekt „Politex“, das Textilabfälle in neue Stoffe umwandelt, setzt die EU starke Impulse für eine nachhaltige Zukunft. 🌱 Diese Projekte zeigen, wie Kreislaufwirtschaft nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch wirtschaftliche Potenziale schafft. Bei Blasius Schuster sehen wir diese Entwicklung als wichtige Unterstützung unserer Mission, nachhaltige und ressourcenschonende Lösungen in der Baubranche voranzutreiben. Solche Förderungen sind entscheidend, um weitere Innovationen in der Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen und gemeinsam neue Wege für eine umweltfreundliche Zukunft zu finden 💪 Wie seht ihr die Bedeutung solcher EU-Förderungen für die Kreislaufwirtschaft? Wir freuen uns auf eure Meinungen! #Kreislaufwirtschaft #BlasiusSchuster #EU #LifeProgramm #Nachhaltigkeit #Umweltschutz #Innovation

Österreich steht an einem Wendepunkt. Der Wandel von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft ist zentral für die Erreichung der EU-Klimaneutralitätsziele bis 2050.🌳 ♻️ Der Übergang zur Kreislaufwirtschaft ist nicht nur notwendig, sondern auch langfristig wirtschaftlich sinnvoll. Unsere aktuelle Studie in Zusammenarbeit mit ARA - Altstoff Recycling Austria AG prognostiziert enorme wirtschaftliche Wachstumschancen für Österreich durch die Kreislaufwirtschaft. Wie sehen der Status quo, Herausforderungen und Zukunftspotenziale der Kreislaufwirtschaft in Österreich aus? Mit diesen Fragen beschäftigt sich unsere neue Studie 👉 https://lnkd.in/dtNtQTzW #ESG #Sustainability #CircularEconomy

Ein Tag für die Kreislaufwirtschaft 🥳! Heute wurde von der EU Kommission die Ökodesign Richtlinie beschlossen. Diese zahlt u.a. ein auf: 🌡️das 1.5 Grad Ziel zu erreichen, 🐛den Biodiversitätsverlust zu stoppen, 🕳️die stetig knapper werdenden Ressourcen auch für künftige Generationen verfügbar zu halten, 💪die Wirtschaftsleistung in Deutschland zu halten. Es braucht dafür als ein Puzzlestück eine Wirtschaftsweise in geschlossenen Kreisläufen: biologisch wie technisch. Ein tolles Beispiel für Innovation ist traceless materials von Anne Lamp - Abfall als Ressource in biologischen Kreisläufen neu gedacht.