Dr. Franziska Tanneberger setzt sich leidenschaftlich für wahre Multitalente ein. „Nasse Moore haben eine wichtige Bedeutung als natürliche Kohlenstoffsenken und Wasserspeicher sowie für die Lebensvielfalt und die Regulierung des Nährstoffhaushalts“, sagt sie. „Die Wiedervernässung und der Schutz von Mooren ist für uns und das Leben auf der Erde von existentieller Bedeutung. Beides ist besonders für den Klimaschutz unentbehrlich“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Franziska Tanneberger hat es als exzellente und weltweit hoch anerkannte Moorforscherin durch unermüdlichen Einsatz mit ihrem Team geschafft, die Bedeutung von Moorschutz und Wiedervernässung für eine lebenswerte Zukunft national und international in politischen Entscheidungsprozessen zu platzieren.“
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Dr. Franziska Tanneberger
„Thomas Speidel erhält die Auszeichnung der DBU für strategischen Weitblick und die dafür notwendige unternehmerische Risikobereitschaft“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Denn er hat als Geschäftsführer das mittlerweile an der Börse gelistete Unternehmen ads-tec Energy gegründet, an neue Herausforderungen angepasst und wichtige Innovationen entwickelt, um Elektromobilität und Klimaschutz im Verkehr voranzubringen.“
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Dipl.-Ing. Thomas Speidel
Die Klimawissenschaftlerin untersucht innerhalb kürzester Zeit die Ursachen weltweit stattfindender Extremwetter wie die diesjährigen Hitzewellen in Nordamerika, Europa und China. „Durch ihre zeitnahe und öffentlichkeitswirksame Präsentation der Ergebnisse wird deutlich, was die Klimakrise die Gesellschaft kostet und welche Maßnahmen die betroffenen Regionen widerstandsfähiger machen“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Friederike Otto
„Diplom-Ingenieurin Fritz-Kramer leistet mit ihrem Betrieb vorzügliche Pionierarbeit“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. „Sie und ihre Mitarbeitenden sind echter Motor für Branche und Bauwende. Diesen überragenden Beitrag zum energieeffizienten und ökologischen Bauen würdigt die DBU mit dem Deutschen Umweltpreis.“
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Dagmar Fritz-Kramer
DBU-Generalsekretär Alexander Bonde: „Mewis und Lehmann haben zusammen den Becker Mewis Duct geschaffen. Das ist ein Daniel Düsentrieb-Moment für den Schiffbau.“
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Friedrich Mewis und Dirk Lehmann
Der DBU-Generalsekretär: „Artenverlust ist neben der Klimakrise die große ökologische Herausforderung unserer Zeit. Ohne Artenvielfalt geht es uns Menschen schlecht. Schenck hat es mit unbändigem Einsatz geschafft, große Wildnisrefugien zu schützen – ein Weg, um das Weltnaturerbe für kommende Generationen zu bewahren.“
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Dr. Christof Schenck
„Frau Rapior als Vertreterin der jungen Umweltbewegung und Frau Muus als junge Engagierte aus der Landwirtschaft sind ein tolles Beispiel dafür, wie Grabenkämpfe zu überwinden sind. Sie haben in der Zukunftskommission Landwirtschaft Brücken gebaut zwischen Umwelt und Landwirtschaft.“, so Bonde.
Pressemitteilung zum DBU-Ehrenpreis für Kathrin Muus und Myriam Rapior
„Frau Böhning-Gaese hat in ihrer langjährigen Forschung einen enormen wissenschaftlichen Beitrag geleistet, damit wir begreifen, welche dramatischen Folgen der Artenverlust für Menschen und das gesamte Zusammenwirken des Planeten hat“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese
„Er steht wie kaum ein anderer dafür, dass wir die Moore als Klimaschützer brauchen. Joosten habe überdies den Begriff „Paludikultur“ geprägt, die naturverträgliche Nutzung von Mooren und damit die Wiederherstellung dieses so wichtigen Lebensraums“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Pressemitteilung zum Deutschen Umweltpreis für Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joosten
„Durch seine exzellenten Forschungen, wissenschaftsbasierten Politikberatungen sowie sein hohes Engagement schafft er es, über den wirtschaftlichen Denkansatz Lösungen gegen den Klimawandel anzubieten, die auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit behandeln“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
„Die ergriffenen Maßnahmen gehen weit über das übliche Maß hinaus und sind als Best Practice Beispiel richtungsweisend für viele andere produzierende Branchen“, sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
„Dr. Martin Sorg war treibende Kraft der beim Entomologischen Verein Krefeld entwickelten Methodenstandards und Biodiversitätsstudien zu Insekten“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Die Professorin Dr. Ingrid Kögel-Knabner vom Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München in Freising wird für außerordentliches Engagement zur Entwicklung der Bodenkunde als transdisziplinäre Umweltsystemwissenschaft als auch für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und ihre innovative Forschung ausgezeichnet. Kögel-Knabner war maßgeblich an der Erforschung beteiligt, wie Böden Kohlenstoffdioxid in abgewandelter Form speichern.
Reinhard Schneider, Inhaber der Firma Werner und Mertz (Mainz), hat mit seiner unternehmerischen Rundum-Nachhaltigkeitsstrategie und hohem persönlichen Engagement den Weg dafür geebnet, dass in einer kompletten Wirtschaftsbranche Umweltinnovationen auf immer höherem Standard etabliert werden konnten. Er hat konsequent ökologische Produkte in einem Massenmarkt mehrheitsfähig gemacht, lebt Nachhaltigkeit in allen unternehmerischen Entscheidungen und sichert sich so das Vertrauen der Verbraucher.
Die Forschung von Frau Prof. Boetius zeigt deutlich, dass der Mensch mit Treibhausgasen, Überfischung, Wasserverschmutzung etc. selbst die unzugänglichsten Winkel unserer Erde beeinflusst.
Die Leipziger Abwasser-Experten haben neuartige Systemlösungen für die dezentrale Abwasserreinigung in einem schwierigen politischen Umfeld konsensfähig gemacht und in die Praxis umgesetzt – für wirksamen Wasserschutz.
(o.v.l.: Dipl.-Ing. Wolf-Michael Hirschfeld, Dr. Manfred van Afferden, Prof. Dr. Mi-Yong Becker, Prof. Dr. Roland A. Müller)
Am Grünen Band in Deutschland wurde auch die Vision einer europäischen Initiative für ein Grünes Band Europa als längster Lebensraumverbund des Kontinents ins Leben gerufen und ein Symbol für die Überwindung des Kalten Krieges gesetzt.
Ihre Elektromotoren, die ohne Getriebe auskommen, haben die Energieeffizienz und Produktivität von Anlagen wie z.B. industrielle Zerkleinerer und Pressen deutlich erhöht und so einer „Revolution in der Antriebstechnik zum Durchbruch verholfen“.
Trug maßgeblich zum Erfolg der Klimaverhandlungen 2015 in Paris bei und hat für das Begrenzen der Erderwärmung auf 1,5 Grad als Meilenstein in der Klimapolitik die zentralen Voraussetzungen geschaffen.
Latif sei in seiner jahrzehntelangen Arbeit getrieben von der persönlichen Sorge um den Zustand des Planeten. Als einer der herausragenden Klimaforscher Deutschlands weise er unter anderem darauf hin, dass unser Planet ohne intakte Ozeane für Menschen unbewohnbar zu werden drohe. In seinem Buch „Das Ende der Ozeane“ biete er eine äußerst lehrreiche und lesenswerte Einführung in die aktuelle Meeresforschung. Darin würden das Leben im Meer, die komplexen und wenig anschaulichen physikalischen Zusammenhänge zwischen Klima und Meer wie auch die Folgen der Meeresverschmutzung für die Meeresbewohner und auch für die Menschen verständlich und in anschaulichen Bildern vermittelt.
Johan Rockström ist seit September 2018 Direktor des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) e.V. und Gründungsdirektor des Stockholm Resilience Centre, Universität Stockholm. Unter Resilienz versteht man im Kern das Vermögen, sich in Krisensituationen trotz Störungen verändernden Bedingungen anzupassen und weiter zu entwickeln. Ein wichtiges Feld in der aktuellen Resilienzforschung, in dem sich Rockström besonders hervorgetan hat, ist der Versuch, die Risiken zu verstehen, die durch das Überschreiten kritischer Grenzen auf planetarer Ebene entstehen, um die menschliche Weiterentwicklung nicht zu gefährden.
Er gilt national wie international als Ausnahmepersönlichkeit im Naturschutz, sein Engagement für große Wildnisgebiete in Deutschland als einmalig. Innerhalb kürzester Zeit war es ihm zum Zeitpunkt der deutschen Wiedervereinigung gelungen, mit dem Nationalparkprogramm für den Osten Deutschlands auf einen Schlag 12,1 Prozent der Landesfläche der ehemaligen DDR mit einem einstweiligen und 5,5 Prozent mit einem endgültigen Schutzstatus als Nationalpark, Biosphärenreservat und Naturpark zu sichern.
Die Energiewende und die Energieeffizienz lagen ihm schon am Herzen, als das Thema in den 1980er Jahren noch revolutionär neu war und in den Kinderschuhen steckte. Mit außergewöhnlichem Engagement und wissenschaftlicher Kompetenz arbeitet er bis heute erfolgreich für den ökologischen Umbau des Energiesystems, das Einsparen von Energie und die ökonomische Machbarkeit einer Vollversorgung aus erneuerbaren Quellen. Er ist einer der profiliertesten und hartnäckigsten Wegbereiter der Energiewende.
Mit seinen innovativen, weltweit einmaligen Mess- und Analysesystemen setzt Krieg seine Vision, das weltweite Verschwenden wertvoller Ressourcen einzudämmen, in die Realität um. Engagiert und mutig hat er den Schritt von der Wissenschaft in die Wirtschaft gewagt und Meilensteine im produktionsintegrierten Umweltschutz gesetzt. Mit seinen revolutionären Verfahren können wertvolle Kunststoffe auf einem höheren Qualitätsniveau wiederverwertet und Chemikalien etwa im Offsetdruck genauer dosiert und eingespart werden – eine große Entlastung für die Umwelt und eine vielversprechende Aussicht für die Zukunft.
Hubert Weinzierl ist einer der ganz wenigen Zeitzeugen, die den organisierten Naturschutz aus der Nische in das Zentrum unserer Gesellschaft gerückt haben.“ Mit diesen Worten würdigte heute Dr. Heinrich Bottermann, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), das Lebenswerk des Umwelt- und Naturschützers. Seit 60 Jahren engagiere sich der gelernte Land- und Forstwirt national und international für Ökologie- und Naturschutz. Bottermann: „Weinzierl ist nicht eine, er ist die tragende Persönlichkeit des Naturschutzes in Deutschland. Er hat wichtige Akzente für Nachhaltigkeit, Schöpfungsverantwortung und den Schutz der Artenvielfalt gesetzt. Er versteht es, seine Leidenschaft für die Natur mit modernem Unternehmergeist zu verbinden.
Ohne die Visionen, das beharrliche Engagement, unternehmerische Durchsetzungsvermögen und den Mut zum Risiko von Carmen Hock-Heyl gäbe es im Hausbau heute keine Dämmmatten aus dem nachwachsenden Rohstoff Hanf.
Ihr Mut und ihre Tatkraft sind ein außergewöhnliches Beispiel für das Gelingen der Energiewende vor Ort. Aus einer Bürgerinitiative in Schönau gründete sie den ersten Ökostromanbieter Deutschlands und lebt die Vision einer dezentralen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Von Anfang an setzte sie auf eine enge Zusammenarbeit mit den Bürgern und beweist, dass man sich gemeinsam auch gegen eigentlich übermächtige Groß-Energieversorgungsunternehmen durchsetzen und einen ökologischen Wandel bewirken kann. Das macht sie zu einem gesellschaftlichen Vorbild.
Mit seinen technologischen Spitzenleistungen in der Photovoltaik verfolgt Günther Cramer seit mehr als 30 Jahren die Vision, den Systemwandel hin zu einer hundertprozentigen dezentralen Energieversorgung mit erneuerbaren Energien möglich zu machen. Er will die Solarenergie auch in Regionen bringen, die nicht an das Stromnetz angebunden sind. Gemeinsam mit seinen Gründerkollegen Peter Drews und Reiner Wettlaufer gelang es Cramer, durch konsequentes Fokussieren auf Forschung und Entwicklung die SMA von einem kleinen Ingenieurbüro zum global operierenden Technologie- und Marktführer mit mehr als 5.500 Mitarbeitenden zu entwickeln.
Geringe Materialkosten, Effizienz-Rekorde, qualifizierte Arbeitsplätze: Mit Forschergeist und Mut zum Risiko haben Andreas Bett und Hansjörg Lerchenmüller Solarenergie in eine neue Generation überführt und gezeigt, dass Ökologie und Ökonomie zusammenpassen. Ihre Konzentrator-Photovoltaik gehört mit Modulwirkungsgraden von rund 30 Prozent weltweit zur Spitze der Photovoltaikindustrie und leistet einen großen Beitrag zur klimaschonenden Energieversorgung.
Jürgen Schmidt ist ein Trendsetter der Nachhaltigkeit: ökologisch und ethisch überzeugt und mit ehrgeizigen wirtschaftlichen Zielen trifft er seine unternehmerischen Entscheidungen. Ob Sortimentsgestaltung, Logistik, Standort- oder Personalmanagement: Bei der von ihm gegründeten memo AG stehen Umwelt, Soziales und Ökonomie gleichberechtigt nebeneinander. Schmidt hat eine vorbildliche Aufbauleistung vollbracht, die für eine deutliche Steigerung der Umweltverträglichkeit von Alltagsprodukten und einen alltagstauglichen und massenfähigen Ressourcenschutz steht.
Vater und Sohn Wünning stehen für den Einklang von Ökonomie und Ökologie. Mit ihrem erfolgreichen unternehmerischen Wirken, gepaart mit technologischen und wissenschaftlichen Spitzenleistungen im internationalen Maßstab, haben sie einen zentralen Beitrag dazu geleistet, dass bei Hochtemperaturprozessen, zum Beispiel der Herstellung von Stahl, Glas oder in der chemischen Industrie, eine effizientere Energieverwendung und deutliche Emissionsminderungen an der Tagesordnung sind und Deutschland in diesem Segment Weltmarktführer ist.
Sie haben mit hohem fachlichem Engagement, Mut zum Risiko und viel Ausdauer die Vision eines ökologischen Reinigungsverfahrens mit dem Medium Licht in die Realität umgesetzt. Mit ihrer hohen Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, der extremen Motivation und Eigeninitiative haben sie ihr Unternehmen ökologisch und ökonomisch vorbildlich zu einem weltweiten Technologieführer entwickelt und die Belange des Arbeitsschutzes in den Betrieben, die ihre Technik nutzen, spürbar verbessert.
Herausragendes Engagement für Menschlichkeit und Umweltschutz
Mit seiner integrierenden Persönlichkeit hat Rainer Grießhammer erfolgreich die Lösung umweltpolitischer Probleme vorangebracht. Besonders sein Einsatz für eine nachhaltige Produktions- und Konsumwelt hat dazu beigetragen, dass sich das Leitbild der Nachhaltigkeit im Alltag der Menschen verankert hat. Ob als Wissenschaftler, Publizist oder öffentlicher Vermittler: Grießhammer hat die Umweltdebatte in Deutschland entscheidend beeinflusst und lebt das Prinzip der Nachhaltigkeit an jedem einzelnen Tag.
Mittelständische Innovationskraft führt eine der energieeffizientesten Schlüsseltechnologien zur weltweit ersten industriellen Anwendung.
Mittelständische Innovationskraft führt eine der energieeffizientesten Schlüsseltechnologien zur weltweit ersten industriellen Anwendung.
Bahnbrechende Forschung auf dem Gebiet mikrobieller Stoffwechselprozesse im Meeressediment und bodennahen Wasserschichten stehen für die Leistungen Prof. Dr. Bo Barker Jørgensens.
Die Volkswirtschaftlerin Dr. Angelika Zahrnt erhielt aufgrund ihres langjährigen ehrenamtliches Engagements für die Umwelt 2009 den Umweltpreis.
Der Biologe und Physiker Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker gilt als einer der wichtigen Vordenker des Konzeptes einer nachhaltigen Entwicklung.
Unter Industrieller / »Weißer« Biotechnologie versteht man die Nutzung des nahezu unerschöpflichen Werkzeugkastens der Natur für industrielle Anwendungen und Produkte. Dieser enthält Mikroorganismen, aber auch isolierte Bestandteile, wie Enzyme, Biokatalysatoren und bioaktive Naturstoffe.
Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher Klima- und Kälteanlagen für den Fahrzeugbau.
Entwicklung innovativer und umweltfreundlicher Klima- und Kälteanlagen für den Fahrzeugbau
Klimaexperte Prof. Dr. Schellnhuber erhielt 2007 den Umweltpreis für seine wissenschaftlichen Forschungen über den Klimawandel und sein Engagement in der Klimapolitik.
Herausragendes langjähriges und erfolgreiches Engagement für den kommunalen Klima- und Umweltschutz.
Hans Huber hat 2006 den Deutschen Umweltpreis für die Entwicklung und Produktion von Maschinen bekommen, die Abwasser sortieren, trennen und wiederaufbereiten.
Prof. Dr. Schulze wurde 2006 für seine Grundlagenforschung über den Gesundheitszustand des Waldes mit dem Umweltpreis ausgezeichnet.
Prof. Heydemann hat 2005 den Umweltpreis für seinen Erlebnispark „Zukunftszentrum Mensch, Natur, Technik und Wissenschaft“ in Nieklitz erhalten.
Herausragende Verdienste um die Solarenergie Professor Luther gilt als einer der renommiertesten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Technologien und Systeme zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen.
Ein Leben für die Natur »Expeditionen ins Tierreich«, »Herrscher des Urwalds«, »Galapagos – Trauminseln im Pazifik« – die Tierfilme von Heinz Sielmann kennt noch heute jedes Kind. Sie sind weit über die Grenzen Deutschlands bekannt, wurden in 25 Sprachen synchronisiert und mit zahlreichen Filmpreisen ausgezeichnet.
Professor Antranikian hat auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie Pionierarbeit geleistet.
Der Unternehmer Alfred Jung entwickelte ein Dichtungssystem, das den Ausstoß von Schadstoffen erheblich verringerte.
Ehrenpreis Lebensleistung für „Artenschutz als Herzenssache“
Prof. Claus Mattheck erhielt 2003 den Umweltpreis für seine Forschungen über das Wachstumsverhalten der Bäume, das erfolgreich auf den Maschinenbau übertragen wurde.
Der Unternehmer Hermann Josef Schulte entwickelt und baut umweltfreundliche Abgassysteme – vorwiegend für Dieselfahrzeuge.
Dr. Peter Lüth entdeckte spezielle Pilzsporen als hochwirksames Pflanzenschutzmittel und erhielt dafür 2002 den Umweltpreis.
Umweltpreis für: Internationales Engagement für den Umweltschutz
Professor Auernhammer erhält den Deutschen Umweltpreis 2001 für seine herausragenden wissenschaftlichen und praktischen Arbeiten zur Entwicklung und Anwendung moderner Informations-, Sensor- und Ortungssysteme für eine effektive und umweltgerechte landwirtschaftliche Produktion, die unter der Bezeichnung „Precision Farming“ bekannt geworden sind.
Herr Dr. Franz Ehrnsperger wird mit dem Deutschen Umweltpreis 2001 für seine besonders erfolgreiche Entwicklung und Einführung eines ganzheitlichen ökologischen Unternehmenskonzeptes, dem große Vorbildfunktion für die Brauwirtschaft zukommt, ausgezeichnet.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt verleiht den Deutschen Umweltpreis 2001 an Herrn Dr. Wolfgang Feist, Leiter des von ihm gegründeten, privatwirtschaftlichen Passivhaus-Instituts, für seine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung des Passivhauskonzeptes.
Die Auszeichnung des Kinderarztes Prof. Dr.- med. Franz Daschner mit dem Deutschen Umweltpreis 2000 begründet sich in seinem beispielhaften Verdienst, modernes Umwelt- und Stoffstrommanagement im Krankenhaus unter Beibehaltung der Hygienestandards bei gleichzeitiger Kostenersparnis erfolgreich demonstriert und in vielen Krankenhäusern erfolgreich eingeführt zu haben.
Mit der Verleihung des Deutschen Umweltpreises an Herrn Dipl.-Ing. Bernhard Aloys Wobben werden seine wegweisenden technologischen Entwicklungen sowie seine unternehmerische Leistung auf dem Gebiet des Windkraftanlagenbaus gewürdigt.
Prof. Dr. Barthlott erhielt 1999 den Umweltpreis für seine Forschungen über den Lotuseffekt.
Der Preisträger Klaus Steilmann, ein Unternehmer mit starkem Interesse an sozialen und ökologischen Fragestellungen hat sich frühzeitig mit dem Thema Ökologie in Textilien und Bekleidung auseinandergesetzt und dabei den gesamten Produktionsprozess „von der Wiege bis zur Bahre“ im Auge gehabt.
Die Arbeitsgruppe Klimaforschung am Max-Planck-Institut für Meteorologie hat mit ihren Forschungen zur Verbesserung globaler und regionaler Klimamodelle unter Berücksichtigung der ozeanischen Zirkulation und des globalen Kohlenstoffkreislaufes beigetragen.
Georg Salvamoser wurde als Persönlichkeit mit Vorbildfunktion für seine unternehmerischen und technischen Leistungen in der Photovoltaikbranche ausgezeichnet, die weit über die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland hinaus wirken.
Das Unternehmen erhält die Auszeichnung für die Entwicklung eines Kältemittels für den weltweiten Einsatz in industriellen Kaltwassersätzen, das weder toxisch ist noch die Ozonschicht schädigt oder zum anthropogenen Treibhauseffekt beiträgt und weniger Energie benötigt als bisher
Der Einführung eines wegweisenden Umweltmanagementsystems beim Otto Versand GmbH & Co., Hamburg kommt Pioniercharakter zu.
Seine wissenschaftlichen Arbeiten über die Stoff- und Energieflüsse in Wäldern bilden die Grundlage für die Forschung auf dem Gebiet der Ökosysteme.
In seiner Zeit als Minister leitete er in Polen eine Umweltpolitik ein, die noch heute Bestand hat, und gründete den nationalen polnischen Umweltschutzfond, das umfangreichste und am weitesten entwickelte Umweltabgabensystem in Europa.
Bereits Anfang der 1950er Jahre legte die Firma Wilkhahn das unternehmerische Ziel fest, dauerhafte Güter mit erhöhtem Gebrauchswert zu produzieren, um natürliche Ressourcen zu schonen und den Materialverbrauch zu reduzieren. Ab 1992 wurde das Umwelt-Controlling systematisch in den Betrieb eingeführt.
Im Bereich der umweltorientierten Unternehmensführung hat er sich sowohl in eigenen Betrieben wie auch darüber hinaus vorbildlich für die Verbreitung des umweltorientierten Denkens und Handels in der Wirtschaft eingesetzt.
Durch seine langjährige Tätigkeit im Bereich der umweltorientierten Unternehmensführung hat er sowohl im eigenen Betrieb wie auch weit darüber hinaus beispielhaft den Weg für eine Versöhnung zwischen Ökonomie und Ökologie geebnet.
Frank Arnold und Paul Crutzen haben dazu beigetragen, die Entstehung des Ozonlochs zu erklären und meßtechnisch zu erfassen.
Die in fünf Umweltinitiativen zusammengeschlossenen 157 Unternehmen haben sich durch eigenes Vorbild und ihr Engagement in der regionalen Wirtschaft besonders hohe Umweltstandards erfolgreich durchgesetzt und gezeigt, daß in der umweltgerechten Unternehmensführung auch eine ökonomische Perspektive liegt.
Verein und Gemeinde haben in Eigeninitiative die ökologische Erneuerung des bereits zu DDR-Zeiten aufgegebenen und wirtschaftlich darniederliegenden brandenburgischen Dorfes in die Hand genommen und dabei ein zukunftsweisendes Beispiel für umweltgerechte Entwicklung im ländlichen Raum geschaffen.
Der FORON Hausgeräte GmbH mit ihrem Geschäftsführer Eberhard Günther ist es gelungen, den weltweit ersten FCKW- und FKW-freien Kühlschrank zu entwickeln und gegen zum Teil erheblichen Widerstand großer Elektrohaushaltsgerätehersteller auf den Markt zu bringen.
Der Wissenschaftler hat mit seiner Lehr- und Forschungstätigkeit und seinem persönlichen Einsatz Pionierarbeit für den Naturschutz geleistet, in einer Zeit, als dies noch nicht selbstverständlich oder populär war.