Förderinitiative „Transformative Bildung“

Förderinitiative „Transformative Bildung“

Förderinitiative „Transformative Bildung“

Neue Ausschreibung Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung – Veränderung gestalten

Die Klimakrise, der Biodiversitätsverlust und die Verschmutzung unserer Lebensgrundlagen Luft, Land und Wasser schreiten weiter voran. Mit Blick auf die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele wird ein großer Veränderungsprozess in Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft immer dringlicher. Dabei geht es u. a. um die Art und Weise wie wir Energie, Nahrung oder Güter produzieren und konsumieren, wie wir uns fortbewegen, wie wir wohnen und arbeiten. All das gilt es neu und nachhaltig zu gestalten. Bildung ist dabei „unbedingte Voraussetzung für den Erfolg der Transformation“ in eine nachhaltige Zukunft (s. WBGU, S. 380).

Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft

Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zielt darauf ab, nicht nur Wissen und Fähigkeiten zur Gestaltung einer lebenswerten Zukunft zu vermitteln, sondern auch Veränderungen im Denken, Handeln und Engagement der Lernenden zu bewirken. Bildungsformate offerieren idealer Weise kollaborative und partizipative Lernprozesse, bei denen die Lernenden selbst aktiv werden und ihre eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen einbringen. So kann es Lernenden ermöglicht werden, in nachhaltiger und verantwortungsvoller Weise zur Lösung von Nachhaltigkeitsherausforderungen insbesondere in ihrem Nahraum auf lokaler und regionaler Ebene beizutragen. Beispiele geeigneter methodischer Zugänge mit transformativem Potenzial sind u. a. Service Learning, Citizen Science oder Realexperimente.

Unterschiedliche Zielgruppen sollen an Veränderungsprozessen zusammenarbeiten

Im Rahmen einer neuen Ausschreibung ist es das Ziel der DBU, Vorhaben zur Transformativen Bildung anzustoßen, in denen unterschiedliche, relevante Zielgruppen an realen Veränderungsprozessen für nachhaltige Entwicklung zusammenarbeiten.

Damit möchte die DBU Vorhaben mit einem Fokus auf aktuelle Gestaltungsprozesse einer nachhaltigen Entwicklung z. B. in den Bereichen Mobilität, Energie, Wohnen, Quartiersentwicklung, Konsum und Produktion von Gütern und Nahrungsmitteln sowie Ernährung unterstützen.

Dabei sollen für relevante Zielgruppen unter Nutzung geeigneter Methoden konkrete Lösungsbeiträge zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Entwicklung insbesondere auf regionaler, lokaler und/oder institutioneller Ebene auf Basis einer aktiven Mitwirkung identifiziert und in relevanten Strukturen nach Möglichkeit im Rahmen des Projektes auch verankert bzw. umgesetzt werden. Projektansätze sollen also über ein impulsgebendes Format deutlich hinausgehen und von mindestens zwei Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen umgesetzt werden!

Eine Bewerbung ist leider nicht mehr möglich, da die Frist abgelaufen ist.


Melanie Vogelpohl
DBU: Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz, Internationale Förderung: MINT-Bildung und Nachhaltigkeitsbewertung
+49 541 9633-410
Dr. Alexander Bittner
DBU: Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz, Internationale Förderung: Formale Bildung und Zivilgesellschaft
+49 541 9633-430

Titelbilder: Grafik: Flash concept – stock.adobe.com, Symbolbild mit Würfeln: Canva, KIezblock: Michalke, Changing Cities